Wir haben wieder ein großes Stück vor uns und sowohl unser Handbuch als auch unsere Freundin Helen empfehlen, bei auflaufendem Wasser in Sligo anzukommen. Also geht es heute morgen um 7:00 Uhr los. Wir bereiten alles an der Mooring vor, denn heute weht ein kräftiger Südwind - vorhergesagt ist Stärke 5-6 Beaufort.
Bei Auslaufen, vorbei am Leuchtturm, treffen wir einen Fischer, vermutlich den, der die Fischpötte mit den endlos langen Leinen ausgelegt hat...
Tatsächlich haben wir reichlich Wind, aber ablandig (also wenig Welle) und von der Seite (der schnellste Kurs und nicht allzuviel Schräglage) und die Triton beginnt zu rennen. Wir fahren an einer eindrucksvollen Küste mit den verschiedensten Felsformationen vorbei.
Machmal gibt es Fallböen von den Klippen und zwischendurch wird der Wind auch mal etwas schwächer, so dass wir mehrmals ein- und ausreffen (siehe Titelbild) Insgesamt wird es über den Tag deutlich wärmer und auch die Wolken verziehen sich immer mehr. Zum Vergleich: Ralf morgens um 9:00 Uhr und nachmittags um 15:30 Uhr.
Wir kommen gut in der Sligo Bay an und amüsieren uns über das untere Richtfeuer mit dem Namen "Metal Man", auf dem tatsächlich ein "Metallmann" angebracht ist.
Nun geht es noch unter Motor einen schmalen und stellenweise SEHR flachen Kanal entlang...
Kurz vor der Brücke und mitten in der Stadt liegt dann der "Hafen" von Sligo - es gibt genau einen Steg und zwei Gastplätze im Päckchen nebeneinander von denen wir einen bekommen. Der nette Hafenmeister nimmt uns die Leinen ab und wir werden ein paar Tage hier bleiben.
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