Samstag, 31. Mai 2014

Törn 6: Den Helder - IJmuiden

Heute war der richtige Wind, um den neuen Parasailor ausgiebig zu testen. Wir begannen nur mit dem neuen Segel bei ca. 100° scheinbarem Wind, nahmen dann aber bald das Groß dazu. Bis ca. 75° lässt sich das Segel problemlos stellen. Der Gennackerbaum und die Kontrolle mit den vier Schoten ist einfach und wirkungsvoll und das Segel insgesamt sehr gutmütig. Der Wind wurde raumer und stärker und wir entschieden uns für einen Versuch mit unserem alten Spibaum. Auch das ist durch die vier Schoten viel einfacher geworden. Alles kann stresslos vorbereitet werden und der Baum wird von drei Seiten bombenfest gehalten.
Irgendwann rasten wir dann mit 7 kn plus Schiebestrom über die Nordsee und der Windmesser zeigte 5  Bft. "Bei dem Wind hätten wir den Parasailor nicht hochgezogen" murmelte ich... aber dann haben wir ihn doch bis kurz von IJmuiden stehen lassen. Mit dem Bergeschlauch und in der Abdeckung vom Groß kam er dann auch gut wieder herunter. 

Der Hafen in IJmuiden ist direkt am Strand und wir nutzen das schöne Wetter für einen netten Spaziergang:

Freitag, 30. Mai 2014

Törn 5: Workum - Den Helder

Endlich geht es los und bei Sonne und gutem Wind zur Schleuse Den Oever. Ganz Holland ist bei dem schönen Wetter unterwegs und die Schleuse ist entsprechend voll. Auch im Fahrwasser nach Den Helder ist viel Verkehr:
 Am Abend können wir dann in Den Helder einen tollen Sonnenuntergang bewundern:

Donnerstag, 29. Mai 2014

Törn 4: Workum 4 - Parasailor!

 Endlich der große Tag und unser neuer Parasailor kommt an Bord! Zunächst müssen diverse Schoten gefädelt und angeschlagen werden - glücklicherweise ist alles rot bzw. grün gekennzeichnet.
 Und dann ist es soweit: das Segel steht auch im Hafen wie eine Eins!
 Auch das Bergen klappt problemlos und am Ende ist dann alles durch die Klappe im Vorschiff verschwunden.

Mittwoch, 28. Mai 2014

Törn 3: Workum 3

Heute regnet es nur 1x - das bedeutet, wir haben Gelegenheit, uns mit der neuen Elektronik zu amüsieren... Unsere super-duper Windanzeige hat ein eigenes Netzwerk zusammen mit dem Log... viele nette kleine Steckerchen und dann geht entweder das eine oder das andere Gerät. Wir finden dann heraus, das jedes einen eigenen Netzwerknamen benötigt - und siehe da, beide zeigen etwas an. Jetzt können wir noch ein paar Abkürzungen lernen (TWS, AWS, TWA, VMG...) und die Teile kalibrieren.

Nach so viel Vergnügen ist dann der AIS-Transponder an der Reihe. Hier gibt es extra Software zum Einrichten. Soweit so gut, nur dass das Gerät an die USB-Schnittstelle angeschlossene Gerät nicht erkannt wird. Eine Recherche im Internet (die mein Telefon-Guthaben leersaugt) bringt die Erkenntnis, dass ein Treiber fehlt, der aus einer USB eine COM-Schnittstelle macht...

Wir gehen also in unser Lieblingscafé (das mit dem freien W-LAN) und laden die entsprechenden Treiber herunter - siehe da, es funktioniert :-). Neben diesen netten Aktivitäten haben wir noch alle Einkäufe im Schiff untergebracht - immer wieder erstaunlich, wie viel Stauraum wir haben!

Dienstag, 27. Mai 2014

Törn 2: Workum 2

 Natürlich muss auch der Mast noch aufs Boot und nach dem Frühstück geht es gleich los. Das Stellen geht schnell aber Trimmen und Segel anschlagen dauert eine Weile. Außerdem müssen auch noch die Lazies eingefädelt werden und dazu geht es nach oben:
Am Nachmittag geht es dann noch zum Großeinkauf  für den Sommerurlaub: haltbare Lebensmittel und alle Getränke - das Auto ist ziemlich voll!

Montag, 26. Mai 2014

Törn 1: Workum 1

Los geht es um kurz nach acht und nach ereignisloser, guter Fahrt, hängt die Triton schon mittags am Kran. Schnell noch den Propeller abschmieren...
...und dann ins Wasser:
Danach können wir mit dem Einräumen beginnen. Wir haben viel dabei, denn wenn alles so läuft wie geplant, werden wir in Zukunft mit Zug, Fähre oder Flieger zum Boot kommen.

Montag, 12. Mai 2014

Rursee 2014: Klenkes-Cup

Auch an diesem Wochenende ging es wieder an den schönen Rursee, diesmal in den ABC. Unser Boot lag ja noch im Wasser und so konnten wir gemütlich am erst am Samstag morgen fahren. Der Windfinder hatte reichlich Wind angesagt (5, in Böen 7) und wir änderten den Trimm und zogen unseren alten Spi wieder ein. Der lässt sich leichter bergen und wir wollten den Stress von letzter Woche vermeiden...

Pünktlich um 14 Uhr starteten 11 Dyas und dazu noch diverse Kielzugvögel und H-Boote. Der Wind war stark, böig und drehig aber in den ersten beiden Runden noch gut segelbar. In der dritten Runde wurde es dann in dem schmalen Kanal zur Tonne zwei so richtig fies... Fallböen, mit heftigen Drehern, die bis zu 30 Grad aus unterschiedlichen Richtungen kamen... wie ich später hörte, kam es bei mehreren Vorschotern zum berühmten Rursee-Trapez-Dip...

Hier ein Archiv-Foto:
... oder zu Stürzen aus dem Trapez ins Schiff. Wir lagen sicher auf dem 3. Platz und verzichteten beim letzten Raumgang auf den Spi. Das hätte bei den besagten Drehern nur zu Chaos geführt!

Bei uns hatte sich ein Stagreiter gelöst, eine Barberholer-Rolle war ausgerissen und der Takeling auf der Fockschot hielt nicht richtig, daher legten wir eine kurze Pause zur Reparatur am Steg ein:
Der Wind war nicht weniger geworden und wir hofften, dass die Wettfahrtleitung den Kurs ändern und auf die Fahrt durch den Fallwind-Kanal verzichten würde... leider war das nicht der Fall. Wir entschieden uns zu starten, aber keine Heldentaten zu versuchen um Menschen (insbesondere mein Knie mit der Innenband-Zerrung) und Material zu schonen.

Der Start - es waren überhaupt nur noch drei Dyas angetreten -  klappte prima und wir lagen vorne :-). Dann ging es wieder in den schmalen Kanal und dort war es bei mindestens einer Windstärke mehr noch übler als zuvor... Das war kein Segeln mehr nur noch K(r)ampf an der Windkante - wir waren uns sofort einig, dass wir das nicht brauchen und wir Stranskys drehten ab nach hause - es ging in toller Gleitfahrt zurück! Das Team Dauber hielt durch und kam als einziger Dyas ins Ziel. Das bedeutete dann den verdienten Gesamtsieg.

Hier ist der Windverlauf vom Nachmittag, Start war um 14.00 Uhr, dann legte der Wind ständig zu bis wir dann um kurz nach 16.00 aufhörten:
Wir konnten vom Steg aus noch die H-Boote beobachten, die - dank 50% Ballastanteil auf der Kreuz gut zurecht kamen, aber auf dem Spi-Gang Adrenalin für die Zuschauer boten: Sonnenschuss in Richtung Felsen, Spi überfahren und unter dem Schiff, Spi hinter dem Schiff... es war alles dabei!

Am nächsten Morgen war der Wind, nach einer stürmischen Nacht, noch einmal stärker geworden, so dass gar nicht mehr gestartet wurde. Wir hatten also Zeit, unser Boot in Ruhe zusammenzubauen. Paddeln gegen den Wind zum Slip war nicht möglich, so dass wir netterweise geschleppt wurden:
Dank an alle Helfer und Organisatoren, speziell auch für alle Hilfe im Segelclub Rursee - wir kommen gerne wieder!

Sonntag, 4. Mai 2014

Rursee 2014: Beilken-Cup

Sonne und Wind - ideale Bedingungen für die Regatta direkt im Anschluss an das Training! Der Wind war - wie oft am Rursee - böig und drehig... das kennen wir ja schon.
Aber irgendwie war es nicht unser Tag. Kurz vor dem Start fiel mir auf, dass unser Dyneema-Schäkel auf der neuen, glatten Fockschot nicht so gut hielt wie auf der alten und langsam aber stetig nach vorne rutschte. Als erste Hilfe haben wir dann die Luvschot ausgefädelt und schnell einen Hausfrauen-Knoten gemacht, um weiteres Verschieben zu verhindern...
 ...diese ganze Aktion fürte dazu, dass wir den Start nicht so richtig mitbekamen und schließlich einen Frühstart mit Einzelrückruf hatten (wohl zu gut aufgepasst bei den Startübungen...). Wir mussten also wieder zurück und es neu versuchen. Unerwarteterweise gab es aber den "Aufzug" an der Wand und so waren wir nach der Startkreuz wieder im vorderen Drittel mit dabei. Die neuen Segel liefen gut und wir waren soweit zufrieden.

Aber auf dem letzen Spigang wickelte sich dann der Spi beim Bergen um den Bug (dabei hatten wir das doch geübt... wahrscheinlich lag es am neuen Spi, der wesentlich schlechter in die Trompete rutschte). Jedenfalls kletterte ich nach vorne, um das Segel zu klarieren (das sich keinen Millimeter bewegte) als wir plötzlich eine Boe bekamen... das Schiff krängte... und krängte... und krängte... und irgendwie gibt es vorne am Bug nicht so richtig die Möglickeit, sich festzuhalten. Es kam, wie es kommen musste und ich fiel ins kalte Rurseewasser... da das Schiff nach hinten breiter wird, hatte ich erst einmal gute Aussicht auf das Unterwasserschiff und den Kiel bevor ich dann wieder auftauchte und das Boot samt Steuermann verschwinden sah...

Freitag, 2. Mai 2014

Rursee 2014: Training

In diesem Jahr fiel der 01. Mai auf einen Donnerstag und wir hatten uns überlegt, schon früher zum schönen Rursee zu fahren, um dort noch etwas privat zu segeln. Zu unserer Freude wurde am Donnerstag und Freitag ein Training von den Deutschen Meistern Silke und Jörg Stransky angeboten:
Wir übten wenden - hier zeigen Silke und Jörg die Rollwende...
...Spi setzen, schiften und bergen...
 ...wurden mit GoPros gefilmt...
 ...übten richtiges Starten...
 ...und wurden teilweise sogar von Trainern direkt auf dem Schiff betreut...
 ...die das wirklich gut und lässig machten:
Auch die Betreuung und Verpflegung an Land war super - vielen Dank and das Team vom Rursee!