Tag 34 - Port-Joinville: Es ist heiß!

Die Hitzewelle hat auch Frankreich erfasst und wir bleiben erst einmal im Schatten und an Bord. Mein Projekt für heute ist es, Fotos für einen Wettbewerb herauszusuchen und zu bearbeiten. Es mussten 10 Worte fotografiert werden, immer eine interessante Herausforderung. Die Bearbeitung am Smartphone ist nicht immer einfach und so dauert es eine Weile, bis ich mit den Resultaten zufrieden bin. Aber jetzt sind alle hochgeladen.

Ralf hat sich eine andere Aufgabe an Bord gesucht. Im Cockpit haben wir vier Winschen, zwei große für das Focksegel und weiter hinten zwei kleinere, die verschiedene Aufgaben erfüllen. So wird eine benötigt, um das Vorsegel einzurollen und das klappt nicht mehr so gut. Ralf ist daher auf die Idee gekommen, die beiden Winschen auszutauschen, denn eine ist neuer und funktioniert hoffentlich besser...

Um die Teile abschrauben zu können, muss in der Achterkabine ein Teil der Decke abgeschraubt werden und selbst dann ist es nicht einfach, an die Muttern zu kommen.

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Bei der Gelegenheit werden alle Teile noch sorgfältig gereinigt und neu gefettet, bevor sie dann wieder festgeschraubt werden können. Ich darf oben die Schrauben gegenhalten, während Ralf unten über Kopf arbeiten muss. 

Erst am Nachmittag verlassen wir das Schiff, um den schattigen Platz auf dem Boot gegen einen schattigen Platz am Stand zu tauschen. Ralf geht schon mal vor und hat leider sein Smartphone nicht dabei, so dass ich ihn zunächst nicht finde, als ich am Stand ankomme.

Es gibt zwar Schatten, aber der Strand ist recht schmutzig und viele Fliegen interessieren sich für mich - ob das an der Sonnencreme liegt? Auf dem Rückweg treffe ich dann Ralf im Ort und wir denken darüber nach, einen Aperitiv zu trinken und eventuell auch etwas zu essen. Zunächst möchte Ralf aber noch etwas Rad fahren, ich bin nicht begeistert (zumal es wieder mal berauf geht), komme so aber noch zu einem Bild der örtlichen Kirche.

Es wird auch nix mit Essen und Getränken, denn der Laden, der Ralf am besten gefällt hat keinen freien Platz und bei einem weiteren sind alle Tische reserviert. So fahren wir zurück zu Boot. Unterwegs wird es windiger und die Sonne verschwindet hinter Wolken - genau wie es im Wetterbericht angekündigt war.

Nach einer erfrischenden Dusche und einem Abendessen an Bord fühlen wir beide uns schon viel besser. Der kräftige Wind ist kühl und das tut gut nach dem heißen Tag.