Wieder Westwind angesagt, ungünstig für uns. Aber ab Montag
soll der Wind nach Osten drehen. Wir beschließen daher, zwei Tage in Belgien zu
verbringen und uns Oostende und Brügge anzusehen. Nach dem Frühstück machen wir
uns also auf den Weg zum Bahnhof, der praktischerweise direkt am Hafen liegt. In
nur 15 Minuten und zum günstigen Wochenendtarif fahren wir dann nach Brügge.
Wie sich herausstellt hätte wir besser mal vorher etwas mehr
über die Stadt gelesen denn hier ist touristisch alles los, was nicht
angebunden ist… Unglaubliche Menschenmengen aller Nationalitäten sind überall
unterwegs, fahren in Pferdekutschen durch die schönen Altstadtstraßen und mit
Booten durch die zahlreichen Kanäle („Venedig des Nordens“), fotografieren sich
mit Selfie-Sticks oder gegenseitig oder die mittelalterlichen Gebäude und Plätze…
Wir haben am Bahnhof Fahrräder geliehen und kommen damit gut
in die Innenstadt. Dort schließen wir sie aber lieber an
denn 1. ist das Fahren auf dem Kopfsteinpflaster nicht wirklich lustig und 2. fehlt
uns die Kaltblütigkeit der Kutscherinnen, die lächelnd nach hinten zu ihren
Passagieren sprechen und vorne trabt das Pferd zügig durch die Menschenmenge
(s.o.) die dann nach rechts und links wegspringt um nicht überfahren zu werden…
Stattdessen entscheiden wir uns für eine Stadtführung „Legends
of Bruges“ mit einem netten und witzigen Führer, der uns zu Fuß durch die verwinkelten
Straßen führt und verschiedene Anekdoten erzählt. Eine sehenswerte Stadt mit
beeindruckender Geschichte (Weltkulturerbe)!
Danach geht es mit Rad und Zug zurück nach Oostende, wo wir
noch einen Tearoom finden, in dem wir Waffeln und Pfannkuchen essen können –
köstlich! An Bord gibt es später dann nur noch Pizzatoast und Salat.
1 Kommentar:
Klingt sehr verlockend, einen Trip nach Brügge zu machen ... und vielen für die Infos an die Nicht-Segler
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