Nach den touristischen Exzessen gestern war heute erst
einmal Arbeiten auf dem Schiff angesagt. Ralf montierte den Inverter (ein
Gerät, dass aus Batteriestrom mit 12 V Gleichstrom 230 V Wechselstrom macht) –
wichtig, wenn wir Geräte verwenden wollen, die kein 12 V Netzteil haben wie
z.B. den Drucker oder die Ladegeräte von Ralfs Akku-Maschinen. Ich sortiere die
niederländischen Seekarten aus, klebe die Hafenrechnungen ins Logbuch und klare
das Vorschiff auf, in das wir beim Segeln alles geworfen hatten, was im Weg war
oder bei der Schaukelei irgendwo herausgefallen ist…
Dann nutzen wir die Gelegenheit zum Großeinkauf, denn der
(auch sonntags geöffnete) Supermarkt ist direkt am Hafen. Bei dieser Gelegenheit
probieren wir gleich unsere Klappkarre aus, die sich sofort für Getränke und
eine große Einkaufstasche bewährt.
Nach Mittagsessen und Mittagsruhe gehen wir dann die „Mercator“
besichtigen, ein Segelschulschiff, dass hier im (nach ihr benannten) Hafen als
Museumsschiff liegt. Sie ist gerade frisch renoviert und es gibt einen sehr gut
gemachten Rundgang und viele Bilder aus der aktiven Zeit und von der Renovierung.
Ralf spricht einen Offiziellen, der eigentlich zuschließen will, auf den Dieselmotor
an und zeigt sich so interessiert, dass wir noch eine Sonderführung durch den
Motorraum bekommen.
Wir laufen noch ein Stück durch die Fußgängerzone, aber es
ist so überfüllt, dass wir lieber in Ruhe an Bord Kaffeetrinken und Pläne
für den nächsten Schlag machen. Wir wollen den angesagten Ostwind nutzen, um so
weit wie möglich die englische Küste herunterzufahren.
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