Google meint, wir laufen 16 Minuten bis zum Bahnhof. Da ich schlecht zu Fuß bin und gerne noch Pufferzeit habe, wollen wir 45 Minuten vorher los. Das ist auch gut so, denn erst fehlt noch eine Leine, um den Großbaum zu fixieren und dann habe ich meine Pass an Bord vergessen und muss nochmal zurück... Aber wir schaffen es rechtzeitig zum Bahnhof und los geht es nach Paris. Dort gibt es dann die nächste Herausforderung: wir müssen die Bahnhöfe wechseln. Erst wollen wir Metro fahren, finden aber die richtige Linie nicht. Der Herr an der Information (kann kein Wort Englisch) tippt auf seinem Handy herum und empfiehlt dann Bus Nr. 21. Auf die Frage nach der U-Bahn erklärt er, dass wir bis zur Oper laufen müssten... Niemand (auch zwei Busfahrer nicht) weiß, wo der Bus Nr. 21 abfährt, so dass wir dann ein Taxi nehmen - das hätten wir gleich tun sollen, denn es dauert nur wenige Minuten und kosten nur 8 Euro.
So kommen wir noch rechtzeitig zu unserem ICE und habe eine angenehme Fahrt auf reservierten Plätzen mit Internet im Zug - auf jeden Fall angenehmer als mit dem Mietwagen! Wir verpassen zwar den Anschluss in Frankfurt, aber Verbindungen nach Darmstadt gibt es jede Menge. Paul holt uns ab und die Jugend kocht köstliche Lachs-Lasagne. Ein besonderes Highlight ist das jüngste Familienmitglied "Poppy". Sie ist sehr lebhaft, neugierig, frech und verspielt.
Wir freuen uns aber auch sehr, unseren alten Kater zu sehen, der vor meiner Tastatur liegt, während ich das hier schreibe. Wir haben jetzt eine gute Woche, um Freunde und Familie zu sehen und eine Hochzeit zu besuchen, bevor es zum zweiten Teil unserer Reise wieder aufs Boot geht.
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