Wir können entspannen, denn wir sind jetzt nur noch 20 sm
von New York entfernt und müssen – wollen – dürfen erst am Freitag dort sein.
Also können wir uns in Ruhe um unsere To-Do-Listen kümmern. Bei mir sind es die
Finanzen, die etwas Aufmerksamkeit benötigen und Ralf kümmert sich weiter um
die neue Selbststeueranlage. Die einzelnen Komponenten sind zwar kleiner
geworden, aber im Prinzip sind es noch die gleichen Module. Heute ist die
Steuerung an der Reihe (der kleine schwarze Kasten in der Mitte). Der Motor (grau
rechts) und die Steuerseile bleiben die alten. Zusätzlich müssen neue Kabel
gezogen werden.
Nachmittags fahren wir dann mit dem Dinghy an Land. Im Hafen
ist einiges los, denn offensichtlich ist ein Schiff untergegangen und muss jetzt
mit einem Kran geborgen werden. Wir essen eine Kleinigkeit im Hafenrestaurant
mit Blick über die ganze Marina. Der Ort heißt Atlantik Highlands wegen der rund
80 m hohen „Berge“ (im Bild oben: rechts).
Sonst ist es hier an Land nicht besonders spektakulär. Eine nicht
besonders schöne Einkaufsstraße mit verschiedenen Geschäften und am Ende der
Straße ein großes Einkaufszentrum, in dem wir unsere Vorräte, insbesondere
Getränke, wieder ergänzen können. Ich amüsiere mich über die Zusammenstellung
der Schilder: erst Doughnuts essen und dann zum sanften Zahnarzt…
Zurück zum Boot fahren wir dann wieder mit „Lyft“ direkt bis
an unserer Dinghy Dock – wirklich praktisch für alle außer den Taxifahrern. Bis
wir alles eingeladen haben, ist kaum noch Platz für uns. Ralf meint, dass ihm
bestimmt die Dinghy-Touren fehlen werden, wenn er daheim wieder einfach zum
Aldi gehen kann…
Zum Abendessen gibt es neben frischem Brot (Ciabatta, ganz
ok) noch Salat, Lachs und wieder einen spektakulären Sonnenuntergang: grauer
Himmel und wirklich blutrote Sonne. Sorry für die vielen Sonnenuntergänge in
den letzten Posts, aber es ist wirklich jeden Tag wieder ein tolles Schauspiel!
Nachtrag: Während ich das hier schreibe, hat Ralf es sich in der
Backskiste gemütlich gemacht und installiert das neue Steuerungspanel, bei dem
das Kabel von unten angeschlossen werden muss. Die Nachtschicht hat den
Vorteil, dass es bei Arbeiten nicht zu warm wird.
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