Samstag, 11. September 2021

Tag 69 - Port-Louis: Wie Gott in Frankreich

Port-Louis ist ein netter Ort gegenüber der größeren Stadt Lorient und mit rund 2.600 Einwohnern eher überschaubar. Die Marina ist gut ausgestattet und wir können hier unsere Wäsche waschen.
Aus unserem Handbuch wissen wir, dass heute Markt ist und das wollen wir uns anschauen (siehe Titelbild). Die Haupt-Einkaufsstraße ist gefüllt mit Menschen und allen möglichen Ständen, die überwiegend regionale Köstlichkeiten anbieten.
Es gibt aber auch Schmuck, Teppiche und - Überraschung - Kleidung mit Bretonischen Streifen. Wir könnten unsere Hausfassade von einer Drohne reinigen lassen oder ein neues Garagentor bekommen...
Wir kaufen frisches Obst, bretonischen Käse, Pasteten und frisches Baguette und haben - nachdem wir wieder eine Waschmaschine und einen Trockner gestartet haben -  ein Festmahl an Bord.
Eine Mittagspause und eine Waschmaschine später gehen wir nochmal zurück nach "Downtown" Port-Louis, denn wir hatten heuten morgen dort ein sehr nett aussehendes Café gesehen.
Neben Kaffee und Kuchen werden dort auch Bücher und Postkarten verkauft. Wir sitzen ganz wunderbar hinten im Garten und ich erstehe einen Band "Astérix" auf Französisch. Kurze bekannte Texte und viele Bilder entsprechen ungefähr meinem Sprachniveau und wir haben viel Spaß beim Entziffern. "Chez les Bretons" meint übrigens nicht etwa Bretonen sondern Briten... Bitte beachen: es gibt eine spezielle bretonsiche Cola!
Nach der nächsten Runde Wäsche gibt es dann abends noch Linsen-Bolognese, Nudeln und Salat. So haben wir heute gut gelebt und trotzdem eine Menge geschafft. Vier Maschinen sind gewaschen, getrocknet und gefaltet, das Boot ist aufgeräumt, fast alle Vorräte sind verbraucht und das Beiboot ist gesäubert und verstaut.

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