Schön, wenn der Wetterbericht stimmt: Westwind und Regen! Und
wie schön, dass wir gestern bei Traumwetter unseren Ausflug gemacht haben. Heute
ist also wieder Ausrüstung und Administration angesagt. Ralf montiert eine
Befestigung für Sir Henry in seiner Koje (ich überlege, ob ich eifersüchtig
werden muss) und die Auto- bzw. USB-Steckdosen für das Iridium-Telefon und die
Axcessbox, so dass jetzt auch hier die Frage der Stromversorgung geklärt ist.
Ich telefoniere mit der Krankenversicherung (Warteschleife
und dann nur die Zentrale, die keine genaue Auskunft geben kann) und mit dem
Stromversorger für meine Wohnung, wo es wohl Kuddelmuddel mit der Abrechnung
gibt… Viel erfreulicher verläuft dann das Gespräch mit meinen Eltern. Ich bin ganz stolz auf meine Mutter, die mich über 80 noch skypen und ein Smartphone bedienen gelernt hat.
Dann kümmere ich mich um meine Medikamentenlisten, trage die noch
fehlenden Präparate ein und verpacke fast alles in Ziplock-Beutel. Wir
verwenden die Nummern aus dem „Verzeichnis der Arzneimittel, Medizinprodukte
und Hilfsmittel der Krankenfürsorge auf Schiffen“ um die Sache übersichtlich zu
gestalten. Mit der ganzen Ausrüstung können wir eine Apotheke aufmachen und ich
zittere schon davor, dass alles dem amerikanischen Zoll zu erklären… Dann
nehmen wir noch unser neues Handfunkgerät in Betrieb – noch ein Ausrüstungsgegenstand,
der auf der Sicherheitsliste von Cornell-Sailing steht. Jetzt hängt es erst
einmal an der Ladestation und wir wollen es morgen ausprobieren.
Am späten Nachmittag – mittlerweile hat es aufgehört zu
regnen – machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort. Dann sind wir
noch zum Cocktail bei den schwedischen HR-Seglern eingeladen und können ihr
schönes Schiff bewundern.
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