Auch am Sonntag wieder strahlende Sonne und kein Wind - gut für uns, denn wir konnten unsere Reparaturen fertigstellen. Erst einmal das gerissene Fall mit einer neuen Hülse versehen:
Dann bekamen wir noch ein neues, leichteres Spi-Fall, denn mit dem alten sah der Spinnaker bei wenig Wind aus wie ein Ar...äh...Brötchen. Und zur Befestigung des reparieren Großfalls haben wir einen Fallenstopper eingebaut, der sich dann auch gleich sehr gut bewährt hat - danke Jens!
So ausgerüstet ging es dann nach dem Mittagessen wieder an den Start - und auch dieses Mal lief es zunächst gut für uns. Das neue Schiff springt wirklich schnell, wir versuchten, jeden Windhauch und jeden Dreher zu nutzen und wir gingen als erste um die Tonne. Danach war dann Spi angesagt und bei schwachem, drehendem Wind entschieden wir uns für eine Halse - leider ohne zu bemerken, dass "Hitzewelle" mit Wegerecht von hinten herankam. Wir schauten beide zurück und Ralf konnte eine Kollision mit dem Schiff gerade noch abfangen. Aber es ist auch nicht gut, nach hinten zu schauen und nach vorne zu segeln - rumms - das war die nette, grüne Fahrwasser-Tonne... Und kringeln mussten wir auch noch... Trotzdem haben wir weitergekämpft und hatte bis zum Leefass den Rückstand schon fast wieder aufgeholt. Aber damit war es noch nicht vorbei: in einer plötzlichen (nicht angesagten) Wende konnte ich das Trapez nicht schnell genug aushängen und bekam den Baum direkt aufs Auge. Opfer wurden meine Augenbraue und ein Brillenbügel.
Aber eine Sonnenbrille war dann für eine abendliche Seilbahnfahrt über den Rhein...
...und den Besuch der Bundesgartenschau auch nicht erforderlich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen