Samstag, 16. September 2017

Tag 75 - Porto Santo: Inselrundfahrt

Heute ist so ein Tag, an dem ich mich immer mal wieder zwicken muss, um sicherzustellen, dass ich das nicht nur träume, denn ich hatte nicht damit gerechnet, dass es hier so schön sein könnte. Wir haben ja immer noch unser Quad und unser netter Reiseführer (Eyewitness Travel: Top 10 Madeira) schlägt eine Rundreise zu den verschiedenen Attraktionen der Insel vor. Von unserem ersten Aussichtspunkt haben wir gleich einen wunderbaren Blick über den Hafen.

Wir fahren weiter zu den eindrucksvollen Felsen von Serra de Fora…
…und zu verschiedenen Aussichtspunkt, einer schöner als der andere! Das Meer ist dunkelblau, königsblau, türkisblau, der Himmel hellblau, Brandung und Wolken weiß, die Sonne scheint, aber durch kühlen Wind ist es nicht heiß – perfekt!
Aber auch im Paradies gibt es bekanntlich gefährliche Früchte. In meinen Fall ist gar keine Schlange nötig, ganz normale Neugier reicht auch aus. Wir haben noch nie wilde Kakteen gesehen und ich hebe eine Kaktusfeige auf und untersuche und probiere sie… Lecker, aber – Überraschung – Kakteen haben Stacheln und ihre Früchte auch. Sie sind haardünn und mit netten kleinen Wiederhaken versehen, die dann überall in meinen Fingern stecken und mich noch eine Weile an dieses Erlebnis erinnern.
Quad fahren will gelernt sein, aber macht richtig Laune. Ralf hat das breiteste aller breitesten Grinsen :-)!
Wie sich herausstellt, ist es einfacher, auf Schotterpisten zu lenken, als auf der asphaltierten Straße, denn das Teil hat hinten eine starre Achse ohne Differential und möchte eigentlich geradeaus fahren. Wir haben genug Gelegenheit zum Üben und Ralf perfektioniert seine Kurventechnik. Hier haben wir allerdings geparkt – wenn möglich mit externer Wegfahrsperre, weil das Teil sonst einfach wegrollt (wir suchen beim Parken immer nach ein paar geeigneten Steinen).
Unterwegs essen wir passenderweise in der Snack-Bar des örtlichen Motorradclubs, sehr lecker, sehr reichlich und sehr preisgünstig – dann braucht Ralf erst einmal eine Siesta.
Zum Abschluss der Tour empfiehlt der Reiseführer den Strand an der Westseite der Insel – ein guter Tipp, denn Kaffee und warmer Schokoladenkuchen mit Eis im Restaurant schmecken ausgezeichnet und wir haben wunderbares goldenes Licht am Wasser.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Ja die Stacheln der Kaktusfeige, die sind wirklich unangenehm. LG Anke