Sonntag, 16. Juli 2017

Tag 13 - Oostende: Schulschiff Mercator

Nach den touristischen Exzessen gestern war heute erst einmal Arbeiten auf dem Schiff angesagt. Ralf montierte den Inverter (ein Gerät, dass aus Batteriestrom mit 12 V Gleichstrom 230 V Wechselstrom macht) – wichtig, wenn wir Geräte verwenden wollen, die kein 12 V Netzteil haben wie z.B. den Drucker oder die Ladegeräte von Ralfs Akku-Maschinen. Ich sortiere die niederländischen Seekarten aus, klebe die Hafenrechnungen ins Logbuch und klare das Vorschiff auf, in das wir beim Segeln alles geworfen hatten, was im Weg war oder bei der Schaukelei irgendwo herausgefallen ist…
Dann nutzen wir die Gelegenheit zum Großeinkauf, denn der (auch sonntags geöffnete) Supermarkt ist direkt am Hafen. Bei dieser Gelegenheit probieren wir gleich unsere Klappkarre aus, die sich sofort für Getränke und eine große Einkaufstasche bewährt.
Nach Mittagsessen und Mittagsruhe gehen wir dann die „Mercator“ besichtigen, ein Segelschulschiff, dass hier im (nach ihr benannten) Hafen als Museumsschiff liegt. Sie ist gerade frisch renoviert und es gibt einen sehr gut gemachten Rundgang und viele Bilder aus der aktiven Zeit und von der Renovierung. Ralf spricht einen Offiziellen, der eigentlich zuschließen will, auf den Dieselmotor an und zeigt sich so interessiert, dass wir noch eine Sonderführung durch den Motorraum bekommen.
Wir laufen noch ein Stück durch die Fußgängerzone, aber es ist so überfüllt, dass wir lieber in Ruhe an Bord Kaffeetrinken und Pläne für den nächsten Schlag machen. Wir wollen den angesagten Ostwind nutzen, um so weit wie möglich die englische Küste herunterzufahren.

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