Halber Wind und Schiebestrom bedeutet eine schnelle Fahrt und die Triton läuft 7-8 Knoten über Grund, das Ganze noch bei Sonne. Zum optimalen Segeln sind die Wellen allerdings zu groß und zu unbequem. Das hält uns aber nicht ab, die GoPro am Enterhaken festzutapen und ein paar Fotos aus anderen Perspektiven zu machen. Team Jan und Cosima haben jedenfalls Spaß: Er hält den Enterhaken und ich prüfe das Bild und löse aus...
Leider können Bilder oder Videos nicht die Wellen wiedergeben - im Bild wirkt alles doch recht ruhing:
Unterwegs werden wir wieder von zwei Fastnet-Teilnehmern überholt, die wohl auf dem Heimweg sind. Erst von der 24m langen Swan UMIKO, die allerdings "mit gebremstem Schaum" fährt, denn sie hat mindestens zwei Reffs im Groß und nur die kleine Fock oben...
...und dann noch von der holländischen BARAKA GB, einer Ker 43 Rennyacht, die entsprechend Segel oben hat und deren Rumpf manchmal im Wellental verschwindet.
Nachdem wir Start Point gerundet haben, können wir in Landabdeckung abfallen und das Leben an Bord wird entspannter. Die Wellen sind kleiner, das Schiff liegt wesentlich ruhiger und wir machen trotzdem noch gute Fahrt mit Schiebestrom. Wir halsen und steuern die Einfahrt zum River Dart an.
Jan steuert uns gut in die Flussmündung und wir bekommen einen Liegeplatz im Päckchen an einem Steg ohne Landverbindung, so dass wir wieder das Dinghy brauchen, um in die Stadt zu kommen. Hier waren wir schon auf unserer Reise Rund-England und auch zu Beginn unseres Sabbaticals.
Wir zahlen unser Hafengeld, schauen uns ein wenig um und gehen dann zum "Afternoon Tea" in den "Singing Kettle", wo wir verschiedene Sorten Scones sehr nett angerichtet bekommen.
Zurück an Bord beschließen wir den Tag mit Magicspielen, Pizzatoasts, Spülen und Bloggen. Jetzt geht es bald ins Bett, denn morgen wollen wir 60 sm nach Weymouth segeln, das bedeutet 10-12 Stunden...
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