04.05.2018 12:00 Uhr Bordzeit – Etmal: 149 sm
Position: 27°58,11' N 64°26,22' W – Log: 567 sm – Rest: 267 sm
Unsere letzte heftige Schauerböe hatten wir gestern Nachmittag. Eigentlich wollte ich gestern auch Duschen und da hätte es sich wassersparend angeboten, sich eingeseift ins Cockpit zu setzen und einfach zu warten… Ich bin dann aber dann doch lieber im Ölzeug unterm Dach geblieben.
Es gab wieder gutes Essen und wir waren wieder froh, dass alles schon fertig war und nur aufgewärmt zu werden brauchte. Für warmes Wasser und Strom, weil der Tag so bedeckt war, haben wir dann die Batterien noch eine Stunde mit dem Motor geladen.. Nachts war es noch ziemlich windig, so dass wir jeweils zwei Reffs in Groß und Fock hatten, aber sonst war es eine gute Nacht in der wir schlafen konnten und vorangekommen sind.
Letztendlich hatten wir bisher nur 24 Stunden „nasty weather" und dann, genau wie angekündigt, heute morgen nach Überquerung des 27. Breitengrades „pleasant sailing". Wir können nach und nach Ausreffen und haben jetzt nur noch das Groß 1x gerefft. Ich habe meine – doch recht nötige – Dusche nachgeholt und etwas Ordnung im Schiff gemacht, denn überall lag mehr oder weniger feuchtes Zeug herum.
Während ich so gemütlich im Cockpit sitze, sehe ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung: die Dirk (Leine vom Ende des Großbaums zur Mastspitze) 6 flattert jetzt munter neben dem Boot Von allen Leinen ist diese das kleinste Problem, denn sie wird nur gebraucht, wenn kein Segel oben ist. Aber so hängen lassen wollen wir sie auch nicht. Wir beobachten ihre Bewegungen und Ralf gelingt es, sie genau im richtigen Moment zu greifen.
Sonst läuft es hier gerade sehr gut. Nur nette weiße Wolken am hellblauen Himmel, das Wasser ist wieder von dem unbeschreiblich schönen Blau und die Triton rennt mit halben Wind und maximaler Geschwindigkeit Richtung Bermuda. So kann es gerne weitergehen!
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