Nach einer guten Nacht und einem gemütlichen Frühstück mit
frischem Baguette geht es wieder frisch ans Werk mit Arbeiten am Boot. Das
Unangenehmste zuerst: Bilgenpumpe die Dritte… Das Teil steht am tiefsten Punkt
des Schiffes und der Hub zusätzlich zum Rückschlagventil sind zuviel für die
Pumpe, also raus mit dem Ventil. Mittlerweile kennen wir uns ja aus und so geht
die Arbeit ziemlich schnell.
Ralf hat ein enges Verhältnis zu unserem neuen Motor, den er
selbst eingebaut hat. Beim Einsatz auf der Biskaya hat ihm das Geräusch nicht
gefallen und daher war eine Inspektion der Schraube und der Welle fällig – und
das bedeutet einen Tauchgang… Glücklicherweise ist der Propeller in Ordnung und
es hat sich auch nichts um ihn herumgewickelt, aber die Welle hat zu viel Spiel
– und das nach nur 400 Motorstunden. Da wird die Triton wohl unterwegs aus dem
Wasser müssen, um das Lager zu tauschen.
Dann widmen wir uns der persönlichen Hygiene und laufen dann
in den kleinen Ort, der eine schöne Atmosphäre hat. Es gibt ein paar spanische
Touristen und ein paar einladend aussehende Cafés und Restaurants. Die Geschäfte
sind alle geschlossen – Siesta… Nach den englischen Erfahrungen (alles macht
spätestens um 17:00 Uhr zu) werden wir uns an die spanische Zeiteinteilung
(alles macht um 17:00 wieder auf) erst gewöhnen müssen. Aber eine Tasse Kaffee
und ein Eis bekommen wir trotzdem.
Zurück an Bord bringe ich mein Blog auf den aktuellen Stand
und lade die ganzen Fotos hoch. Glücklicherweise ist das Hafen-WiFi ganz OK.
Ich bin gerade damit fertig, als Karin und Göran und abholen kommen. Wir gehen
gemeinsam zum Essen und finden ein sehr nettes Restaurant mit vielen örtlichen
Fischspezialitäten – lecker!
1 Kommentar:
Das ist ja ärgerlich mit dem Motor. Ich sehe schon, ohne Ralfs Erfahrung ist so eine Reise garnicht möglich.
Heute hier Dauerregen.
Gruß Thomas
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