Wir sind immer noch auf dem Weg nach Cowes an der englischen
Küste entlang. Schnell ist die Nacht vorbei und hinter uns geht die Sonne auf. Wir
mussten nicht ein einziges Mal die Segelstellung verändern.
Es wird ein
wunderbarer Tag, sonnig, aber nicht zu warm und weiter Wind von hinten. Also
gibt es Frühstück im Cockpit, mittags Pellkartoffeln mit Quark, nachmittags
Kaffee und Kekse. Zwischendurch holen wir ein paar Stunden Schlaf nach.
Trotz den guten Wetters treffen wir zunächst nur wenig
andere Boote. Wir kommen an einem Windpark vorbei und dort gibt es ein paar
Fischer und Versorger. Die Sache ändert sich jedoch, als wir uns der Isle of
Wight nähern. Hier ist das Segelzentrum Großbritanniens und hier liegen die
Häfen von Portsmouth und Southampton, so dass wir jetzt aufmerksam fahren und
einige Male Seglern, Frachtern, Fähren etc. ausweichen müssen.
Schließlich erreichen wir das Small-Craft-Fahrwasser nach
Cowes, dass nur mit ausreichend Wasserstand befahren werden kann und daher einen
Pegel hat. Glücklicherweise haben wir > 3m Wassertiefe und so können wir
direkt einlaufen und finden einen Platz in der East Cowes Marina.
Abends
beginnt es wie angesagt zu regnen und wir sind sehr froh, dass wir es bei so
optimalen Bedingungen hierher geschafft haben. Wir hatten 173 sm Rückenwind und
haben die Strecke in etwas mehr als 30 Stunden zurückgelegt. Sir Henry (unsere Windselbststeueranlage) hat sich hervorragend bewährt und wir sind sehr zufrieden.
1 Kommentar:
Wow. Ein langer Schlag. Sieht Klasse aus
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