Heute war es endlich so weit: die TRITON bekam ihren Mast wieder! Es gab ein paar kleine Probleme und Ralf musste nach oben, um die Wanten zu klarieren aber insgesamt hat alles gut geklappt. Wieder zurück in unserer Box haben wir erst einmal alle Kabel durch den Schwanenhals gefädelt und angeschlossen. Auch unser Kartenplotter wurde wieder montiert.
Die Seekarte wurde erkannt und auch die Position stimmt, aber die Tiefenanzeige fehlt... Ralf hat gleich eine Idee, woran es liegen könnte und begibt sich ins Innere des Schiffes. Unter den Bodenbrettern liegt der Geber für das Echolot und der hat dort bisher klaglos seine Arbeit verrichtet. Wie ich heute gelernt habe ist er in einer Dose mit Olivenöl eingelegt (kein Scherz) und dieses hat 19 Jahre gebraucht, um den Klebstoff langsam aufzulösen...
Als Therapie wird die Dose ausgebaut, gereinigt und mit einem anderen Kleber neu eingeklebt. Wir sind gespannt, ob das Teil dann morgen, gefüllt mit frische Öl, funktionieren wird... Schon ist es wieder Zeit für die Mittagspause, die wir heute bei schöner Sonne draußen verbringen können.
Am Nachmittag wird das Deck geschrubbt und dann kümmern wir uns um den Baum, den Baumniederholer, die Dirk (Leine, die den Baum oben hält) und die diversen Fallen (Leinen um Segel nach oben zu ziehen). Ein Fall war ja durch das Scheuern im Mast beschädigt und so mussten wir ein Stück abschneiden und es dann mit einem speziellen "Fallenknoten" (siehe hier) an einem neuen Schäkel zu befestigen.
Wir haben den Knoten dann noch unter Last getestet und sind zuversichtlich, dass er halten wird. Morgen können wir dann die Segel hochziehen. So langsam beginnt die TRITON wieder auszusehen wie ein schönes Segelschiff und nicht wie eine schmutzige, unordentliche Baustelle!
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