Wir werden von einem Fischer geweckt, der uns unseren Ankerball
zurückbringt. Dieser ist eigentlich mit einer Leine vorne am Anker befestigt
und dient dazu a) zu sehen wo der Anker liegt b) andere hoffentlich daran zu
hindern, ihren Anker über unseren zu werfen und c) durch den anderen Winkel den
Anker notfalls besser herausziehen zu können. Bei Ankern hatte ich die zu kurze
Leine verlängert und diese Verbindung hat sich gelöst. Merke: lieber eine
ausreichend lange Leine verwenden… Der Anker selbst hat sehr gut gehalten und
ist nun voller Mudder…
Während Ralf Wasser schöpft und die Kette und den Anker
reinigt, fahre ich langsam durchs Fahrwasser. Heute stellt sich die Frage nach
Segeln gar nicht erst, denn es ist absolut kein Wind. Wir tuckern gemütlich
dahin nur ab und zu muss einer aus dem Cockpit und die Fahrtrichtung an der
Selbststeueranlage korrigieren. Heute ist Müsli-Tag und dazu gibt es frisches
Obst.
Unser Weg führt aus der Eastern Bay hinaus über die
Chesapeake Bay und und in den Eastern River hinein. In Annapolis wollen wir
einige Tage bleiben und von dort aus die Hauptstadt Washington besichtigen.
Es gibt ein öffentliches Mooring-Feld und wir finden
problemlos eine freie Boje sehr geschützt und ganz in der Nähe der Stadt. Der junge
und nette Hafenmeister kommt mit dem Boot vorbei und kassiert das Liegegeld –
im Verhältnis zu den Preisen in den Marinas hier sind 35 Dollar die Nacht noch
das echte Sonderangebot….
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