Mittwoch, 7. März 2018

Tag 246 - Z'Abricot-St. Pierre: Ruhige Fahrt

Wir haben es nicht eilig und daher beschließen wir, auf dem Weg nach Dominica nochmal in St. Pierre im Norden von Martinique eine Nacht zu verbringen. Also nutzen wir den Vormittag, um die TRITON noch etwas sauberer zu machen. Ralf nimmt sich Bad und Cockpit vor und ich tauche in die Tiefen des Kühschranks. Schrank ist eigentlich das falsche Wort, denn es handelt sich eher um ein „Kühl-Loch“ in der Ecke der Küche zwischen Herd und Spüle. Wenn ich flach auf dem Bauch liege, komme ich gerade eben auf den Boden und es ist ganz erstaunlich, was da alles hineinpasst. Damit das einigermaßen sortiert ist, aber wir verschiedene Plastikeinsätze und Tupper-Dosen am Start und aus- und einräumen ist mehr so eine Art Tetris… Aber am Ende ist alles sauber und verstaut.
Wir tanken Wasser und Ralf meldet uns aus Martinique ab, eigentlich kein Problem, weil EU und er selbst die (immer wieder gleichen Daten – warum wird das nicht gespeichert?) am Computer im Hafenbüro erfassen kann. Dann wird es nur noch gestempelt, aber der Stempel ist nicht aufzufinden… und auch die Daten des Wasserzählers sind nicht eindeutig. Ralf bezahlt schließlich einfach einen Kubikmeter (1000 l), die wir sicherlich nicht gebraucht haben, aber er kostet nur 2,02 €. Bürokratie eben…

Mittags geht es dann gemütlich und fast ohne Welle los. Wir fahren an der schönen Küste entlang und können sogar 12 sm unter Segeln zurücklegen. Da unsere große Selbststeueranlage wieder nicht richtig geht (da muss eine bessere Lösung her), darf „James“ wieder ran, der das Ruder von Sir Henry elektrisch bewegt. Einziger Nachteil: wir müssen zur Einstellung aus dem Cockpit – aber bei so ruhigen Verhältnissen ist das schnell erledigt.
In St. Pierre waren wir schon, daher verzichten wir auf einen Landausflug genießen den Ausblick auf den Mount Pelée und später wieder einen schönen Abendhimmel. Morgen wollen wir mit dem ersten Licht los und bis nach Portsmouth im Norden von Dominica segeln.

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