Samstag, 4. November 2017

Tag 124 - Santa Cruz: Erste Stadtansichten

Ralf geht nach dem Frühstück noch zur Polizei, um uns offiziell anzumelden, ein Vorgang der immer eine ganze Weile dauert. Paul, Leonie und ich wollen schon loslaufen, da sehen wir einen Katamaran mit Odyssey-Flagge unseren Steg ansteuern. Natürlich warten wir noch, bis die MARIPOSA festgemacht hat und lernen Adolf und Trudi kennen. Wir mieten direkt am Hafen für Sonntag und Montag noch ein Auto und laufen dann über die grüne Brücke (die mit Kunstrasen verkleidet ist) in die Stadt.
Dort besuchen wir die Tourist Information und kaufen Tickets für den Loro Park, damit wir dort nicht anstehen müssen. Danach trennen sich unsere Wege. Ralf und ich laufen über einen kleinen Markt und lassen einfach die Stadt auf uns wirken.
Santa Cruz (eigentlich „Muy Leal, Noble e Invicta Villa, Puerto y Plaza de Santa Cruz de Santiago“ = Sehr treue, edle und unbesiegte Stadt, Hafen und Ort des Heiligen Kreuzes von Sankt Jakob) gefällt uns ausgesprochen gut. Straßen und Plätze sind sehr gepflegt, viele Bäume spenden Schatten, Bänke laden zum Verweilen ein und zwischendurch gibt es immer wieder Springbrunnen. Selbst die modernen Hausfassaden fallen nicht unangenehm auf.
Wir suchen uns ein sehr schönes Café aus und treffen uns dort nachmittags wieder mit Paul und Leonie zu Kuchen und Eis.
Auf dem Weg zum Einkaufen kommen wir noch an eindrucksvollen Gummibäumen vorbei und bewundern die zahlreichen Wurzeln und Luftwurzeln.
Zu bewundern gibt es zurück im Hafen auch die MARIPOSA auf die wir netterweise zu einer Besichtigung eingeladen werden. Ich war noch nie auf einem Katamaran und das Raumgefühl ist wirklich toll. Es ist eben eine Penthouse-Wohnung mit Rundumsicht und nicht Leben im Souterrain wie auf unserer Triton. Nun interessiert uns natürlich noch, wie sich die Segeleigenschaften von einem Einrumpfboot unterscheiden.

1 Kommentar:

Unknown hat gesagt…

Bei den Segeleigenschaften scheiden sich die geister am Katamaran!
Was haben unsere Kat-Kumpel immer über das Geknalle undGestampfe geschimpft, wo wir immer schön schräge (een Hand för di un een för't Schip) durch die Wellen schieben.
Aber als Lebensraum hat's was.
Kats werden Euch jetzt ja öfter begegnen - als wir damals ein Schiff suchten, waren die noch gar nicht über unseren Horizont gedrungen. Aber ich glaube, mir ist mehr einrumpfig...

Der Langname von Santa Cruz gefällt mir! Danke dafür!
Mein Lieblingslangname ist der von Puerto Williams/Chile: La Illustre Communidad de Cabo de Hornos (aber dafür müssen wir uns dann vielleicht doch noch ein neues Schif wachsen lassen!)

Jezt wird es spannend für Euch, wir fiebern mal mit.