Samstag, 26. Juli 2025

Tag 64 -Bergens Seilforening-Bekkjarvik: Wieder unterwegs

Nach drei Tagen Sightseeing in Bergen freuen wir uns heute auf einen Tag auf dem Wasser. Wir sammeln noch die letzte Wäsche ein und räumen das Schiff auf. Die alten Schlafsäcke werden wasserdicht verpackt und sicher verstaut. Wir tanken noch einmal Wasser und dann geht es los. Wir hatten eine gute Zeit bei der Seglervereinigung, die Triton hat hier sicher gelegen und es gab eine prima Verbindung zum Flughafen und nach Bergen.
Wir kommen gleich hinter der nächsten Ecken in Hjellestad vorbei, wo die HOKUKEA liegt. Wir hoffen sehr, dass wir uns auf der Reise nach Süden wieder treffen werden.
Zunächst ist nur wenig Wind und wir fahren unter Motor. Doch dann kommt eine schwarze Wolke (aber netterweise kein Regen) und wir können eine knappe Stunde die Fock setzen.
Ein Vorteil des Schärensegelns ist es, dass es nur wenig Wellen durch Wind gibt (dafür abr die Heckwellen der zahlreichen Motorboote). Ralf nutzt die Chance und kürzt die Leine zum Aufrollen der Fock auf die richtige Länge. Wieder was von der To-Do-Liste erledigt!
Navigatorisch ist hier die Herausforderung, die Inseln auf der Karte zu identifizieren, die richtige Route zu finden, zu prüfen, ob es unbezeichnete Steine gibt und - sehr wichtig - ob die Durchfahrtshöhe der Brücken ausreichend ist.
Die Fahrt ist abwechslungsreich, denn wir fahren einen Slalom durch viele kleine Inseln und müssen auf Fischpötte, Lachsfarmen und zahlreiche andere Boote vom Frachtschiff über Fähren, Motor- und Segelboote und kleine Fischer achten. Überall gibt es nette Häuser (siehe Titelbild). Unser Ziel, Bekkjarvik, habe ich nach einer Empfehlung im Reiseführer aus der Tourist Information ausgesucht. Es liegt in der Kommune Austevoll, die aus 667 Inseln besteht.
Wir versuchen unser Glück im alten Hafen, der sehr hübsch, aber auch sehr voll ist.
Es gibt aber noch den neuen Hafen gleich daneben und wir schauen auch dort vorbei. Aber es ist Wochenende und Bekkjarvik ist ein beliebtes Ausflugsziel - hier sind ebenfalls alle Plätze belegt.
Aller guten Dinge sind drei und es gibt tatsächlich noch einen dritten Hafen direkt gegenüber und dort können wir dann anlegen. Neben Booten können auch Wohnmobile hier einen Platz bekommen.

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