Wir hatten ihn im letzten Herbst gut verpackt und meine erste Arbeit ist es, alles, was fest gebunden war, wieder zu lösen. Und das ist jede Menge: Rollreffanlage für das Vorsegel, zweites Vorstag, Achterstag, Oberwanten, Unterwanten, diverse Fallen (Leinen zum Hochziehen der Segel), Dirk (hält den Großbaum) und Topnant (hält den Spi-Baum). Dann kann der Mast abgewaschen und mit einer speziellen Politur versiegelt werden. Wir behandeln alle beweglichen Teile mit Teflon-Spray und montieren die Salinge (sozusagen die T-Stücke). Zum Schluss packen wir dann alles wieder für den Transport zum Hafen zusammen (siehe Titelbild). Bis wir unsere ganzen Werkzeuge, Lappen und Pflegemittel aufgeräumt haben, ist es 17:00 Uhr geworden und Zeit zum Kaffeetrinken auf unserem netten Balkon.
Ralf fährt danach nochmal zum Boot um auch im Schiff und im Cockpit alles freizuräumen, denn morgen soll die Triton ins Wasser und der Mast wird gestellt. Leider ist das versprochene Team zum Polieren des Rumpfes nicht gekommen - Schade! Unsere Anti-Gilb Behandlung hat sozusagen die Poren geöffnet und daher ist es wichtig, wieder eine Schutzschicht aus Wachs aufzutragen. Wir planen nun, das vom Wasser aus zu machen, wenn die Triton schwimmt. Trotzdem sind wir mit unserer Arbeit zufrieden und beschließen das mit einem Cidre (der hier traditionell in Tassen serviert wird) und leckerem Essen zu feiern.Ralf bekommt einen Burger und ich esse Nudeln mit Lachs (bekanntlich machen Nudeln ja glücklich). Zum Abschluss gibt es noch einen Café bzw. Thé Gourmand mit verschiedenen kleinen Desserts - sehr lecker!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen