Samstag, 6. August 2022
Tag 69 - Port Médoc: Entspannung pur
Was ich an unserer Art zu reisen sehr mag, sind die Gegensätze - schöne Aussichten und Kajaktour in San Sebastian, kulturelle Highlights in Bilbao, Segeln mit Sonne und Delfinen oder sich nachts hart am Wind in Schräglage gegenan kämpfen - es wird nie langweilig. Heute habe ich dann zur Abwechslung recht wenig getan. Wir haben die Lebensmittel gesichtet und eine Einkaufsliste geschrieben. Zum Mittagessen gab es dann Schinkennudeln mit Salat. Danach wurde gemeinsam die Planung für die nächsten Wochen besprochen. Wir waren uns einig, dass wir bei längeren Strecken keine Punktlandung mit Zeitfenster mehr wollen und daher planen wir, am Montag nach La Rochelle zu segeln und dann von dort aus die vor der Küste liegenden Inseln anzulaufen, die nur tidenabhängige Häfen haben.Ansonsten schauen wir anderen Booten beim Einlaufen in den Hafen und auch beim Anlagen zu ("Hafenkino"). Besonders Ralf wundert sich über die Manöver: "keine Fender und Festmacher vorbereitet... so ein großes Schiff und kein Bugstrahlruder... die modernen Boote treiben sofort weg... sechs Leute an Land und vier an Bord und trotzdem klappt es nicht..."Zum Abendessen haben wir einen Tisch im netten "Le Bistrot du Port" reserviert, in dem wir auch schon mit der "Haus-am-See-Truppe" essen waren.Wir entscheiden uns beide für das Drei-Gänge-Menü, bei dem wir jeweils aus zwei Angeboten auswählen können. Als Vorspeise gibt es Lachsröllchen mit Salat (nicht im Bild, zu gierig zum Fotografieren), dann für Ralf einen Rindfleisch-Spieß und für mich Fang des Tages (verschiedene Sorten Fisch und Muscheln mit Kartoffelpüree und Gemüse). Zum Dessert hatten wir beide dann Tarte au Chocolat - alles sehr lecker.Ein schöner Abend und auch wieder ein schöner Gegensatz zu den trockenen Kräckern, die ich auf See gegessen habe... Wir genießen die warme Nacht, den Halbmond und die Stimmung am Hafen (siehe auch Titelbild).
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