Wir haben es nicht eilig und daher beschließen wir, auf dem Weg
nach Dominica nochmal in St. Pierre im Norden von Martinique eine Nacht zu verbringen.
Also nutzen wir den Vormittag, um die TRITON noch etwas sauberer zu machen. Ralf
nimmt sich Bad und Cockpit vor und ich tauche in die Tiefen des Kühschranks. Schrank
ist eigentlich das falsche Wort, denn es handelt sich eher um ein „Kühl-Loch“ in
der Ecke der Küche zwischen Herd und Spüle. Wenn ich flach auf dem Bauch liege,
komme ich gerade eben auf den Boden und es ist ganz erstaunlich, was da alles hineinpasst.
Damit das einigermaßen sortiert ist, aber wir verschiedene Plastikeinsätze und Tupper-Dosen
am Start und aus- und einräumen ist mehr so eine Art Tetris… Aber am Ende ist alles
sauber und verstaut.
Wir tanken Wasser und Ralf meldet uns aus Martinique ab, eigentlich
kein Problem, weil EU und er selbst die (immer wieder gleichen Daten – warum wird
das nicht gespeichert?) am Computer im Hafenbüro erfassen kann. Dann wird es nur
noch gestempelt, aber der Stempel ist nicht aufzufinden… und auch die Daten des
Wasserzählers sind nicht eindeutig. Ralf bezahlt schließlich einfach einen Kubikmeter
(1000 l), die wir sicherlich nicht gebraucht haben, aber er kostet nur 2,02 €. Bürokratie
eben…
Mittags geht es dann gemütlich und fast ohne Welle los. Wir fahren
an der schönen Küste entlang und können sogar 12 sm unter Segeln zurücklegen. Da
unsere große Selbststeueranlage wieder nicht richtig geht (da muss eine bessere
Lösung her), darf „James“ wieder ran, der das Ruder von Sir Henry elektrisch bewegt.
Einziger Nachteil: wir müssen zur Einstellung aus dem Cockpit – aber bei so ruhigen
Verhältnissen ist das schnell erledigt.
In St. Pierre waren wir schon, daher verzichten wir auf einen
Landausflug genießen den Ausblick auf den Mount Pelée und später wieder einen schönen
Abendhimmel. Morgen wollen wir mit dem ersten Licht los und bis nach Portsmouth
im Norden von Dominica segeln.
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