Die Triton darf auch mal wieder etwas Seeluft schnuppern.
Wir wollen mit unseren Freunden in eine nahegelegene Ankerbucht fahren. Zur
Abwechslung ist heute auch in dieser geschützten Ecke Wind und so können wir
sogar Segel setzen und einfach mal nur so zum Spaß segeln. Günter kennt sich
mit angeln aus und baut ein beeindruckendes Gerät zusammen. Ich frage mich im
Stillen, wie groß die eventuelle Beute wohl sein wird und was wir machen
sollen, wenn tatsächlich ein Fisch anbeißt. Ich habe noch nie etwas getötet,
das größer war als eine Fliege. Und auch die fange ich eher mit Glas und
Bierdeckel und lasse sie dann frei…
Jedenfalls ist es interessant, die Technik mit der Angel zu
beobachten und offensichtlich baut sich auch (bei 5-6 Knoten Fahrt) auch schon
ohne zusätzlichen Fisch ganz schön Druck auf.
Glücklicherweise können wir das vom Leben zum Tode befördern
auf einen anderen Tag verschieben und statt Fisch gibt es in der Ankerbucht
Playa de Tauro dann eine Erfrischung zunächst im Wasser und dann im Cockpit.
Nach einem sehr schönen Nachmittag fahren wir im Abendlicht den kurzen Weg
zurück in unsere Marina.
Dabei können wir die diversen Wassersportaktivitäten
beobachten. Neben der Glasbodenfähre, die regelmäßig bei uns im Hafen anlegt,
sehen wir das gelbe U-Boot (eines der wenigen Passagier-U-Boote der Welt),
Angelboote mit langen „Fühlern“, Jetskis (teilweise mit Anhängern), Katamarane
mit und ohne Segel, Stand-Up-Paddler, Segelboote mit Gennaker oder Parasailor,
Wasserskiboote und auch wieder (wie in den Rías) Boote die einen Fallschirm
ziehen.
Heute Abend gibt es dann noch einen Abschieds-Cocktail mit
unseren Freunden und Spaghetti Bolognese von Chefkoch Ralf an Bord. Morgen
freuen wir uns dann auf Paul und Leonie.
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