Gleich nach dem Aufstehen machen wir uns – ausgerüstet mit
Rucksäcken und Einkaufstaschen – mit dem Rad auf den Weg zum Supermercado.
Unterwegs kommen wir an einem sehr netten Café mit Blick aufs Wasser vorbei und
erkunden erst einmal die spanischen Frühstücks-Gewohnheiten: Ganz
offensichtlich eher süß, denn es gibt Toast mit Marmelade, Donuts oder Kuchen
zu Kaffee oder „Cola-Cao“.
Der Supermarkt sah von außen ziemlich klein aus, aber
drinnen ist es gut sortiert mit einer beeindruckenden
Fisch-und-Meeresfrüchte-Theke. Offensichtlich kommt hier alles, was sich
irgendwie aus dem Wasser zerren lässt, auf den Tisch!
Der Rücktransport gestaltet sich abwechslungsreich, denn die
Mountain-Bikes sind nicht wirklich zum Transport von Lasten vorgesehen und
unterwegs reißt noch unsere gute Aldi-Tasche, aber alle Produkte landen sicher
an Bord.
Nach der Siesta ist wieder ein leichter Wind aufgekommen und
wir fahren nur mit Fock gemütlich die 5 sm zum nächsten Hafen, Vilagarcia, der
einen Bahnhof hat, von dem wir morgen nach Santiago de Compostela fahren
wollen.
Wie uns unsere netten holländischen Stegnachbarn erzählen,
war hier gestern ein großes Fest mit Party die ganze Nacht. In der Stadt und im Hafen sieht
es auch noch entsprechend aus – für Insider: wie nach Jans 16. Geburtstag mit
passendem Geruch nach abgestandenem Bier… Wenn es hier Flaschenpfand gäbe, hätten wir reich werden können! Wir laufen also nur an den Bahnhof
und besorgen schon mal Fahrkarten für morgen.
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