Heute in zwei Monaten wollen wir zu unserer Reise aufbrechen und die Vorbereitungen laufen auf allen Ebenen. Dazu gehört natürlich auch die Beschäftigung mit der Sicherheit an Bord und so haben wir am Samstag den "Fachkundenachweis für Seenotsignalmittel" abgelegt, auch bekannt als Pyroschein. Dieser berechtigt den Inhaber, "pyrotechnische Seenotsignalmittel der Unterklasse T2 zu kaufen, damit umzugehen und sie auf Wasserfahrzeugen zu befördern." Und das ist genau das, was wir vorhaben.
Die Prüfung besteht aus 15 Fragen aus einem Pool von 60 Fragen, auf den ersten Blick absolut machbar, aber die Fragen sind überwiegend frei zu beantworten und die Musterantworten gehen von völlig sinnfrei bis merkwürdig. Ich habe versucht, die gesetzlichen Regelungen in grafische Form zu bringen (s.o.) und das hat mir dann sehr geholfen. In der praktischen Prüfung mussten wir dann noch die Auswahl und den Umgang mit den verschiedenen Signalmitteln zeigen. Nun habe ich neben zwei Sportbootführerscheinen (Binnen und See), zwei Funkscheinen (LRC und UBI) eben auch noch den Pyroschein und wir können unsere verschiedenen Signalmittel kaufen.
1 Kommentar:
Herrlich ist das, nicht wahr? Mal sehen, ob euer deutscher Pyroschein auch in Holland und Spanien anerkannt wird oder nur mit amtlicher Uebersetzung (und ob es dann nicht einfacher ist, ihn dort einfach neu zu machen). Warum Beamte im neuen Jahrtausend immer noch dem Parlament Gesetze mit Wortkaskaden statt eindeutigen Grafiken zur Beschreibung des gemeinten vorlegen duerfen, bleibt ein Wunder der Demokratie und Buerokratie. Versuch heute mal ein Spiel mit einer Spielregel ohne grafische Aufbereitung der Regeln zu verkaufen. Diese Wortmoerder wuerden ausserhalb der absurden Ministerialverwaltung am Hungertuch nagen, und das zurecht. Regime, die nicht mit der Zeit gehen, gehen hoffentlich mit der Zeit.... Viel Spass bei der Auszeit von der Unkultur.
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