Donnerstag, 1. Juli 2010

Höllentrip

Nach intensiven Tagen mit viel Arbeit ging es am Donnerstag endlich los Richtung Warnemünde. Bis 12.00 Uhr war der Bus geladen und das Schiff gewaschen und angehängt. Kleinere Probleme wir z.B. der passende Adapter für die Stromversorgung des Anhängers wurden problemlos erledigt. Bis Kassel lief alles prima und wir stoppten dort für ein kurzes Mittagessen. Kaum waren wir losgefahren, standen wir schon im Stau. Es war Stop an Go angesagt und das alles bei glühender Hitze. Als ich nach einer Weile wieder anfahren wollte, brachte der Motor keine Leistung mehr – und auch Ralf konnte ihn nicht wieder zum Leben erwecken. Also führen wir auf den Seitenstreifen und riefen den ADAC an. Der empfahl, ein Warndreieck aufzustellen und das Auto zu verlassen, bis ein gelber Engel uns  aufsuchen würde. Wir setzten uns also in den Schatten auf die Verkehrsinsel und beobachteten zwei Geisterfahren, die den Stau gerne umgehen wollten, aber an der Ausfahrt vorbei gefahren waren… Wer nicht kam war der gelbe Engel, stattdessen meldete sich ein Abschleppdienst der 480 Euro kassieren wollte! Lieber versuchten wir den Motor wieder zu starten. Mittlerweile war er soweit abgekühlt, dass er wieder ansprang. Um die Temperatur zu halten, war es aber erforderlich, die Heizung voll laufen zu lassen – und das bei ca. 37 Grad Außentemperatur. Nach dem nächsten Tanken dann der nächste Schock: Schlüssel herum gedreht, aber der Motor sprang nicht an. Wie sich herausstellte gibt es am Fiat Dukato einen Notknopf neben der Batterie und dieser musste gedrückt werden, um den Motor wieder zum Leben zu erwecken… Nach diesen Erlebnissen sind wir sofort in den ADAC eingetreten. Der Rest der Fahrt verlief dann problemlos und wir wurden nach 11 Stunden von Conny, Michael und Jens nett empfangen.

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