Nun ist die Saison vorbei, die letzte Regatta in Koblenz ist gesegelt und unser Boot kommt jetzt ins Winterlager. Auf und an der Mosel war es wieder schön: am Samstag sind wir 5x gestartet und konnten dann drei anspruchsvolle Läufe segeln - Böen, Dreher, es war alles dabei. Wir haben uns - auch weil einige Auswärtige "ein Unterwasser-Grundstück" gekauft haben - mit jedem Lauf verbessert und landeten auf dem 10., dann auf dem 7. und in der dritten Wettfahrt sogar auf dem 2. Platz. Und das, obwohl Ralf sich kurz hinter der ersten Tonne mal schnell ins Wasser verabschiedete: beim Spinnakern in Lee sitzend den Baum nach vorne gedrückt, die Ausreitgurte nicht richtig erwischt und schwupps, über Bord gerutscht.... Aber glücklicherweise hatte Ralf die Großschot noch in der Hand, konnte sich an der Bordwand hochziehen und ich habe ihn dann mit einem kurzen Ruck an der Schwimmweste wieder ins Boot geholt. Bei der ganzen Aktion stand der Spi und wir haben keinen Platz verloren!
Abends war dann leckeres Abendessen (besonders hervorzuheben ist das köstliche Nachtisch-Buffet), Segel-Filme, Seemannslieder und "Parkettsegeln" im Clubhaus angesagt. Sonntag Morgen wurden wir dann durch wunderschöne aber kühle Herbstlandschaft bis nach Winningen geschleppt, wo uns schon Zwiebelkuchen und Federweißer erwartete. Pünktlich um 14.00 Uhr starteten dann die Dyas zum blauen Band und zu einer interessanten Segelerfahrung. Ohne den Kurs zu ändern, durften wir kreuzen (mit "automatischer" Wende), während wenige Meter vor oder hinter uns andere Boote den Spi ziehen konnten. Sehr merkwürdig... Das Wett-Treiben moselabwärts wurde dann auch abgeschossen, so dass es bei den drei Läufen von Samstag blieb: für uns der 6. Platz und als beste Fritz-Dyas das schöne Halbmodell als Wanderpreis.
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