Montag, 5. Juni 2023

Tag 27 - Bono: Zwei Brücken und eine Dinghy-Tour

Wir verbringen eine ruhige Nacht an unserer Mooring und versuchen, am Morgen den Hafenmeister des nahegelegenen Örtchens Bono anzurufen, um zu klären, ob wir hier liegenbleiben können. Zunächst ohne Erfolg. Trotzdem machen wir das Dinghy klar und wollen gerade losfahren, als das Telefon klingelt:es ist der Hafenmeister und wir können hier liegen bleiben - gut! Wir fahren also los und halten nach einem Dinghy-Steg Ausschau. Wie sich herausstellt, hat gefühlt jedes Boot, dass hier im Fluss an einer Mooring liegt, ein Dinghy an Land und so ist der Steg entsprechend gut gefüllt. Wir fühlen uns an die Karibik erinnert und machen in der zweiten Reihe fest.
Neben der neuen Brücke oben im Bild gibt es auch noch eine historische Brücke als Sehenswürdigkeit vor Ort.
Wir versuchen, in der Capitarerie unser Liegegeld zu bezahlen, aber es ist niemand dort. Also geht es weiter in den netten kleinen Ort. Unterwegs sehen wir, wie eine Hauswand künstlerisch gestaltet wird.
In den Hafen können wir hier nicht, denn er fällt bei Ebbe völlig trocken (siehe Titelbild). Wir besichtigen natürilich die alte Brücke mit einem schönen Ausblick über den weiteren Verlauf des Flusses...
...und nutzen die Gelegenheit zu einem Selfie - nicht so einfach, eines zu finden, bei dem keiner von uns beiden doof aussieht...
Ich freue mich über eine gut restaurierte Ente, sogar in blau, wie die, die ich mir zu meinem 18. Geburstag gekauft hatte:
Dann erledigen wir noch einen kleinen Einkauf (Obst - insbesondere Äpfel - und Brot) und essen auf dem Marktplatz einen kleinen Imbiss zu Mittag. Am Nachmittag geht es dann wieder zurück an Bord.
Dort ist es an diesem warmen Tag Dank Sonnendach und leichtem Wind sehr angenehm. Wir bekommen noch Gesellschaft von einer etwas kleineren Hallberg Rasse 352 aus UK. Dann ist es schon wieder Zeit für Kochen, Essen, Spülen und Bloggen. Wieder finden wir die Abendstimmung hier auf dem Fluss ganz wunderbar.
Leider macht die Pumpe für Seewasser in der Küche und die damit verbundene Pumpe für den Kühlschrank etwas Ärger. Aber glücklicherweise ist Mr. Fix-It Ralf an Bord und kennt das Problem: Seetang, den es hier reichlich gibt, verstopft den Ansaugschlauch. Die Lösung ist, den Schauch zu lösen und den Seetang mit dem Beiboot-Blasebald herauszupusten. Nun laufen alle Systeme wieder normal.

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