Sonntag, 26. Juni 2022

Tag 42 - Le Verdon-sur-Mer: Wäsche, Strand & Dungeons

Die Triton wird einen ganze Weile hier liegen bleiben und so ist einiges vorzubereiten und in Ordnung zu bringen. Als Erstes starten wir die Waschmaschine, denn es gibt nur ein Gerät und wir haben zwei Ladungen, die dann ja auch noch in den Trockner sollen. Während sich die Trommel dreht wird das Beiboot abgewaschen, damit es später zusammengelegt werden kann.
Derweil räume ich im Schiff und entferne alles aus dem Cockpit, damit auch das sauber gemacht werden kann. Der nächste Punkt auf der Liste ist für mich das Ausdrucken der Fahrkarten. Wir haben vor Jahren einen Drucker gekauft und sind jedes mal wieder verblüfft, dass er bei seinen seltenen Einsätzen immer hervorragend funktioniert. Die Testseite kommt einwandfrei aber ich brauche eine Weile, um ihn zu überzeugen, PDF-Dokumente zu drucken. Die Betten sind übrigens gerade zum Trocknen umgedreht, während die Laken in der Wäsche sind, daher die gelben Poster.
Da diese Arbeiten alle gut geklappt haben, macht Ralf noch eine Fahrradtour nach Soulac-sur-Mer (die folgenden Bilder sind von Ralf).
Die Stadt hat auch ein hübsches Rathaus mit sehr gepflegter Bepflanzung:
Anders als unser Hafen liegt die Stadt nicht am Fluss Gironde sondern direkt am Meer mit einem sehenswerten Atlantik-Strand.
Hier ist ein Stück im Meer besonders gesichert - es ist ganz klar, ob das zum Schwimmen oder als Schutz vor Erosion gebaut wurde oder ob es noch Überreste der Befestigungen aus dem 2. Weltkrieg sind.
Sicher ist jedenfalls, dass die Bunker von den Deutschen im Rahmen des Atlantikwalls errichtet wurden.
Schutz vor Erosion soll auf jeden Fall auch die Bepflanzung der Dünen mit zahlreichen Seekiefern bieten.
Während Ralf seine Tour an der Küste macht, bin ich als Ranger in der virtuellen Welt von Dungeons & Dragons unterwegs - auch ein spannender Ausflug, bei dem sich im Sand allerdings eine große Schlange versteckt hat. Gemeinsam mit meinen drei Begleitern gelingt es jedoch, das Ungetüm zu überwinden! Zurück im Real Life versuche ich dann noch so viele frische Lebensmittel wie möglich für ein Abendessen zu verwenden. Nun warten noch zwei große Beutel Wäsche auf meine Aufmerksamkeit.

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