Das ist Toni, die gute Seele der Marina, freundlich, gut gelaunt, engagiert - für jeden ein nettes Wort, ein Lächeln oder auch einen Kaffee... Überhaupt haben wir einen guten Griff mit dieser Marina getan, es ist chaotisch genug, um uns zu erlauben, auf dem Schiff zu schlafen, es gibt einen kleinen Shop, in dem wir Farbe, Pinsel, Lackieranzüge, Schäkel, Impeller und sogar den mit großem Einsatz gesuchten Ölfilter bekommen und dann ist da noch das Café, in dem wir uns versorgen können, wenn wir keine Lust haben, auf dem Boot zu kochen.
Gut ausgerüstet können wir also nach den Vorbereitungen von Ralf gestern gleich loslegen mit dem Streichen des Unterwasserschiffs. Ich habe die kleine Walze und einen Pinsel und bin zuständig für den Wasserpass, alle Ränder und die unzugänglichen Stellen...
...während Ralf dann mit der großen "Walze am Stiehl" die Flächen bearbeiten kann. Wir haben extra eine andere Farbe gewählt, damit wir besser sehen können, was wir schon gestrichen haben und ob die Farbschicht dick genug ist.
Pünktlich zur Mittagspause haben wir dann tatsächlich schon die Hälfte des Bootes geschafft:
Nach der Arbeit - und bei einem von Toni gesponserten Kaffee - treffen wir dann noch die lokale Berühmtheit Dickie Buck samt seinem netten Hund Allie. Ralf kann sicher demnächst mehr über ihn berichten, denn wir haben seine Biografie käuflich erworben.
Dann klettere ich wieder zurück aufs Schiff, was mir mit meinem kaputten Fuß nicht leicht fällt. An Bord läuft natürlich nichts, für das Wasser erforderlich ist. Wir haben einen kleinen Wasserkanister und einen Eimer, denn wir wollen ja kein Wasser an unserem neu gestrichen Schiff herunterlaufen lassen. Und auch der Kühlschrank geht mangels Kühlwasser nicht - was kein Problem darstellt, da das ganze Schiff kühlschrank-kalt ist.
Wir wollen unter diesen Bedingungen nicht aufwendig kochen und daher ist für heute zum Abendessen der gute "Erbseneintopf Hubertus" von Erasco geplant. Den haben wir den ganzen Weg von Griesheim bis hierher gesegelt, denn bei dem warmen Wetter in der Karibik und den Südstaaten passte das nicht wirklich. Aber heute ist eine warme Suppe sehr willkommen!
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