Im Wetterbericht werden für den Nachmittag starke Böen angekündigt und deswegen machen wir uns zeitig auf den Weg nach Newport. Auch jetzt weht der Wind schon kräftig und wir haben Gelegenheit, unsere Segel mit den verschiedensten Reff-Einstellungen zu testen. Es wird also nicht langweilig... Wir aktivieren auch unsere bewährte Selbststeueranlage "Sir Henry", die zeigt, dass sie ihre Fähigkeiten über die Winterpause nicht verlernt hat.
Wir müssen aufmerksam Ausschau halten, denn hier liegen mal wieder jede Menge Hummertöpfe, in denen wir nicht hängenbleiben wollen. Einmal reicht uns... Insgesamt sind wir sehr zufrieden. alle notwendigen Systeme arbeiten gut. So erreichen wir nach rund 20 abwechslungsreichen Meilen die Ansteuerung nach Newport und hier wird es unangenehm, denn es steht Wind gegen Strom - hohe Wellen und keine Fahrt im Schiff ist keine gute Kombination, so dass wir die Maschine anwerfen.
Als wir letztes Jahr in Newport waren, war hier Hochsaison und wir hatten Mühe, eine Mooring zu finden. Aber jetzt ist das kein Problem und wir bekommen einen guten Platz. Netterweise gibt es sogar einen Shuttleservice von unserer Mooring an Land - gut, denn wir haben keine Lust, extra das Beiboot aufzupumpen. Unser Permit endet am Dienstag, aber wir wollen nach einer Verlängerung fragen, weil es eine "Disturbance" in der Nähe von Bermuda gibt, die sich zu einem tropischen oder subtropischen Sturm entwickeln könnte, der nach Norden oder Nordosten zieht. Und da wollen wir natürlich nicht gerade hineinsegeln.
Heute verzichten wir aber auf den Shuttleservice und beschließen nach dem späten Mittagessen uns mal einen halben Tag freizunehmen und keine Aufgabenlisten abzuarbeiten... Seitdem wir angekommen hatten wir jeden Tag ein straffes Programm und da tut uns eine Pause sehr gut. Wir schlafen, essen, lesen und erfreuen uns an dem regen Hafenleben, denn auch die 12er sind wieder unterwegs und wir erinnern uns sehr gerne an den schönen Ausflug letztes Jahr.
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