Mittwoch, 10. Januar 2018

Tag 190 - Le Marin-St. Anne: Unter Wasser

Heute steht der Tag ganz im Zeichen von Wasser. Zuerst geht es um unsere Wasservorräte an Bord, denn wir verbrauchen doch erstaunlich viel Wasser um uns nach dem Baden im Meer das Salz abzuspülen. Nachdem wir getankt haben fahren wir wieder „um die Ecke“ nach Sainte-Anne. Wir sind den Weg jetzt schon so oft gefahren, dass die Triton ihn fast auswendig kennt. Unterwegs treffen wir ein traditionelles Segelboot.
Neben dem Wasser im Tank kommt hier auch immer wieder Wasser von oben. Meist sind es nur kurze, heftige Schauer, aber doch so, dass wir gerne das „Luken auf-Luken zu-Spiel“ spielen. Heute wollen wir aber auch die Welt unter Wasser betrachten, denn wir haben für heute Nachmittag Schuppertauchen gebucht. Wir sind sechs Gäste (noch eine nette deutsch-französische Familie aus Frankfurt) und zwei Tauchlehrer. Nach der Einkleidung und einer kurzen Erläuterung der Ausrüstung geht es aufs Boot.
Wir fahren in flottem Tempo quer über die Bucht zu einer flachen und geschützten Stelle. Dort dürfen immer zwei von uns unter Anleitung mit der Flasche tauchen während die anderen mit Schnorchel unterwegs sind. Beim Flaschentauchen übernimmt der Tauchlehrer die Einstellung der Tiefe.
Ich habe keine Probleme mit dem Atmen, aber meine Maske passt nicht optimal und so habe ich immer wieder Wasser drin. Wir haben aber auch gelernt, die Maske auszublasen und so komme ich gut zurecht. Ich finde aber das selbständige Schnorcheln angenehmer als das geführte Tauchen.
Jan, der schon 2x getaucht ist, sagt, dass die Unterwasserwelt hier schon ziemlich tot ist. Trotzdem sehe ich eine ganze Menge verschiedener Fische und einen Seeigel. Die anderen haben angeblich auch einen Riesenkraken und eine Monstermuräne entdeckt…
Schließlich müssen wir alle wieder auftauchen – das war bestimmt nicht das letzte Mal, dass wir die Unterwasserwelt erkundet haben!
Es geht zurück zur Tauchschule wo wir alle noch ein Getränk und – wenn gewünscht – ein Diplom bekommen. Dann stärken wir uns noch in dem netten Café, das wir schon von unserem letzten Besuch kennen. Beim Essen bekommen wir noch einen wunderbaren Sonnenuntergang zu sehen.

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