Wir wollen wieder ein Auto mieten, weil wir diverse
Besorgungen machen wollen und Jan ja auch zum Flughafen muss. Ich habe per
Internet eine Reservierung bei einem örtlichen Anbieter getätigt, aber als wir
dort ankommen, ist die Nummer nicht auffindbar. Die nette Dame ist sehr
aufgebracht und macht erst mal per Telefon einen Kollegen rund, keine Ahnung,
was sie genau sagt, aber Ton und Körpersprache waren klar… Mit einer Stunde
Verspätung bekommen wir dann aber doch noch einen funkelnagelneuen Kia (weniger
als 500 km), der auch noch auf Hochglanz poliert wird.
So ausgerüstet geht es dann zum Handy-Doktor, um zu sehen,
ob Jans Salzwasser-geduschtes Smartphone noch zu retten ist. Der junge Mann von „Eden-Phones“ ist nett und kompetent (und spricht sogar Englisch) aber er
erklärt den Fall für hoffnungslos. Also geht es weiter in einen Elektronik-Laden
mit größerer Auswahl, wo Jan dann ein neues Gerät (diesmal staub- und
wassergeschützt nach IP68) bekommt.
Wir nehmen noch ein spätes Mittagessen und bummeln ein wenig
durch die Straßen. Hier hat sich ein Graffiti-Künstler mit einer Schildkröte
verwirklicht.
Unser nächstes Ziel ist „Decathlon“, ein
Sportartikel-Discounter. Dort wollen wir neue Masken zum Schnorcheln kaufen,
denn das hat uns viel Freude gemacht. Der Laden ist echt beeindruckend, eine
Riesenauswahl für jede denkbare Sportart (und auch Segeln, Angeln und Tauchen)
und – zumindest bei den Eigenmarken – recht günstige Preise. Nun sind wir stolze
Besitzer von „Easybreath“ einer Schnorchelmaske, die das ganze Gesicht bedeckt und
ohne Mundstück auskommt. Mir gefällt besonders gut, dass es auch einen Halter für
meine GoPro gibt.
Erst bei Sonnenuntergang sind wir wieder zurück in der Marina
– nett, mal wieder im Hafen mit schönen Duschen zu liegen und nicht immer nur mit
dem Beiboot an Land zu können. Außerdem ist es hier echt günstig, die Nacht kostet
nur rund 10 €.
Nach einer kurzen Pause versuchen wir dann, ein Lokal für Jans
Abschiedsessen zu finden. Gar nicht so einfach, denn er hat Lust auf Pizza und wir
wollen eine nette Umgebung. Beides zusammen ist schwierig. Entweder Pizza ein einem
einfachen Ständchen oder hübsches Lokal ohne Pizza. Schließlich gewinnt „La Tavola
Italiana“ mit dem schönen Ambiente. Eine sehr gute Entscheidung. Wir sitzen nett,
der Kellner ist aufmerksam und das Essen frisch zubereitet und ganz ausgezeichnet.
Zurück an Bord beenden wir den Abend mit Schoko-Pudding und einer
Diashow von den letzten Wochen seit der Ankunft in der Karibik am 10.12.2017.
2 Kommentare:
Die neuen Masken haben wir auch schon gesehen. Diese sehen sehr mächtig aus!
Es geht wieder ein Abschnitt Eures Törns zu Ende. Nun wieder zu zweit seit langer Zeit.
Decathlon... Sogar in der Karibik, schau an. Vor 20 Jahren bin ich vom Bostalsee nach Saarlouis gefahren, um für die Kinder günstige Segelklamotten zu kaufen. Inzwischen kann ich den Decathlon in Wallau nutzen... und ihr den in Fort de France. Die Welt ist klein. Weiterhin eine gute Zeit für Euch. Liebe Grüße, Brigitte
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