Mittwoch, 20. August 2025
Tag 89 - Kristiansand-Slåttholmen: Schären-Slalom
Von Tananger bis Kristiansand sind wir in überwiegen in offenem Wasser gesegelt. Aber jetzt geht es richtig in den Schärengarten mit vielen kleinen und kleinsten Inseln und schmalen Durchfahrten. Hier müssen wir genau aufpassen und jedes Seezeichen finden.Bevor es losgeht, warten wir aber wieder auf den richtigen Wind und vormittags nutzen Johanna und Ralf die Zeit, um mit den Fahrrädern einkaufen zu gehen, weitere Besorgungen zu machen (Ralf) und sich die Stadt anzusehen (Johanna). Wir sind wieder fasziniert, wie gut die Wettervorhersage stimmt. Der Wind dreht wirklich um 180 Grad für uns günstig auf Südwest und wir legen ab. Johanna zeigt gleich vollen Einsatz beim setzen der Fock. Auf das Großsegel verzichten wir heute, damit wir im engen Fahrwasser gut manövrieren können. Es gibt viel zu sehen und wir bewundern die schönen (Ferien?)Häuser.Alle helfen mit, nach Seezeichen Ausschau zu halten. Es gibt Fahrwasserstecken mit Beleuchtung, einfache Stangen, die eine oder andere Untiefentonne und ab und zu auch einen kleinen Leuchtturm.Zwischendurch segeln wir ein kurzes Stück über offenen Wasser, bevor wir wieder zwischen die Schären einbiegen können. Mittlerweile hat der Wind zugelegt und wir kommen schnell voran.Im nächsten Abschnitt geht es durch eine besonders schmale Wasserstraße, die "Blindleia". Auch hier ist es wieder postkarten-schön und es gibt vielen Anwesen und private Anlegestellen.Es geht unter einer Brücke hindurch, die mit einer Durchfahrshöhe von 19 m für uns ausreichend ist. Dahinter kommt dann eine besonders enge Stelle, die durch zwei Steintürmchen markiert ist.Als Tagesziel hatten wir un eigentlich Lillesand überlegt, aber wir entscheiden uns spontan, kurz vorher an einer kleinen Schäre anzuhalten und uns dort an den Holzsteg zu legen (siehe Titelbild). In der Saison ist es sicher sehr voll, aber heute sind wir die einzigen Besucher. Johanna und Ralf machen einen kleinen Rundgang über die Insel.Ich erfreue mich an der wunderschönen Vegetation und habe Spaß an den verschiedenen Pflanzen und Beeren, die hier wachsen.Neben dem Steg gibt es hier auch ein Trockenklo, und verschiedene Gebäude, darunter auch einen Kiosk, der aber so spät im Jahr geschlossen ist. Insgesamt ein sehr abwechslungsreicher Segeltag durch tolle Landschaften.
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