Wir lassen es heute morgen ruhig angehen, denn der Wind soll erst am Mittag kommen. Wir nutzen die Zeit, um unsere jeweiligen Mütter anzurufen und noch etwas zu essen. Der Wind entwickelt sich gut und wir holen den Anker hoch. Ich habe den Kurs außen an den zahlreichen Inseln und Steien vorbeigelegt.Bei der Ausfahrt sehen wir schon die ersten Fischbälle und sie begleiten uns auf der ganzen Strecke, so dass wir gut aufpassen müssen. Auch kleine Angel-Boote sind wieder zahlreich unterwegs.Bis auf diese Hindernisse kann Sir Henry im freien Wasser wieder die Arbeit übernehmen. Uns gefällt besonders, dass er rein mechanisch ist und keinen Strom benötigt. Wir können bei wenig Welle entspannt im Boot sitzen (siehe Titelbild).Wir kommen schnell und gut voran und der Wind wird noch so kräftig, dass wir uns für ein Reff im Groß entscheiden. Das kann mit unserem System erledigt werden, ohne den Kurs oder die Segelstellung zu ändern.Dann laufen wir in das Fahrwasser nach Kristiansand ein. Auch hier liegen wieder viele Fischpötte und außerdem sind Wingsurfer unterwegs. Kein Schreibfehler, denn hier ist das Segel ein aufblasbarer Flügel und das Board hat ein Hydrofoil, einen Tragflügel, mit dem es sich aus dem Wasser heben kann.Nach diesen Kleinfahrzeugen begegner wir noch einem wirklich riesengroßen Kranschiff (477 x 124 m) - wirklich beeindruckend!So kommen wir gut in Kristiansand an und bekommen noch einen Platz im inneren Hafenbecken - Nachsaison eben. Ein netter Norweger vom Boot neben uns nimmt uns die Leinen ab. Die Familie ist mit drei Kindern unterwegs, die lebhaft spielen und baden. Das erinnert mit sehr an unsere drei Jungs! Hier im Hafen ist es wieder ganz friedlich und eine sehr schöne Abendstimmung. Wir sind sehr zufrieden mit dem tollen Segeltag.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen