Sonntag, 10. August 2025
Tag 79 - Langevåg-Skudeneshavn: Gutes Segeln und netter Hafen
Damit wir den Westwind und die Strömung im Karmsund optimal nutzen können, geht es schon früh los. Wir können gleich die Segel setzen und machen gute Fahrt nach Süden. Zunächst geht es über das Seegebiet "Sletta" am Ausgang des Hardangerfjords, dass für seine unangenehmen Wellen bekannt ist. Das Wellenbild ist zwar konfus, aber die Schaukelei hält sich in Grenzen.Dann geht es durch den Karmsund zwischen der Insel Karmøy und dem Festland. Hier ist das Wasser wesentlich ruhiger, der Wind immer noch gut und die Strömung hilft - wie geplant - auch noch mit. Für kurze Zeit können wir ausbaumen. So macht Segeln Spaß (siehe auch Titelbild)!Als wir am Ende des Sundes nach Westen "abbiegen" wir es noch einmal unangenehm mit den Wellen. Aber schon bald erreichen wir die Einfahrt nach Skudeneshavn.Wir haben den Platz hier ausgesucht, weil er geschützt ist und günstig auf dem Weg nach Stavanger liegt. Wir hätten nicht gedacht, das es auch noch ein ganz besonders hübscher Ort ist.Im Gästehafen nimmt ein netter Norweger uns die Leinen ab und dann helfen wir alle noch einem großen deuschen Boot mit einem Alleinsegler. Später kommen auch noch zwei Hallberg Rassys (Wert der Triton) in den Hafen und die FIX BRIS, die wir schon aus Langevåg kennen.Wir plaudern mit den Nachbarn, ich mache die Navigation für morgen, wir trinken Kaffee und sprechen mit unseren Freunden, die wieder aus dem Urlaub zurück sind. Danach machen wir noch einen kleinen Erkundungsgang. Auch das wird richtig nett, denn es gibt eine Altstadt und dazu eine App mit einer Stadtführung, die jeweils Informationen zu den Häusern gibt und kurze Videos zeigt, in der Schauspieler Szenen aus dem Ort nachstellen. Die alten Holzhäuser sind sehr gepflegt und überall blühen Blumen. Besonders nett: die Nebelhornfabrik, wo patentierte Nebelhörner hergestellt wurden (unten rechts).Wir laufen durch einen kleinen Park vor dem eine große Gallionsfigur an einem Felsen angebrach ist......und dann weiter zu einem Aussichtspunkt, wo wir einen Blick über den Eingang zur Bucht haben.Zurück geht es dann durch den Wald mit sehr großen Bäumen. Ein wirklich sehr schöner Ort und wir sind froh, dass wir hier Station gemacht haben. Und wir freuen uns, dass wir die ganze Strecke segeln konnen - das sind wir hier in Norwegen nicht gewohnt.
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