Montag, 12. August 2024

Tag 70 - Dún Laoghaire: Klein aber fein

Heute wage ich meinen ersten Ausflug zum nahegelegenen "National Maritime Museum of Ireland" - ein großer Name für ein recht kleines Museum. Schon das Gebäude ist ungewöhnlich, denn das Museum befindet sich in einer ehemaligen Kirche. Wir wir bei einer Führung erfahren, sind in den Gewässern hier immer wieder Schiffe gesunken. Daher wurde ab 1817 bis 1842 ein Schutzhafen gebaut und immer mehr erweitert. Postschiffe verbanden von hier aus Irland mit Holyhead in Wales. Die Kirche wurde speziell für die zahlreichen Seeleute gebaut. Von hier aus wurde die Post nach Holyhead in Wales. Es gibt Informationen zu verschiedenen Schiffsunglücken (auch die Titanic), interaktive Bildschirme, einen Bereich für das Verlegen des ersten Transatlantischen Kabels (was wir schon im Museum auf Valentia Island gesehen haben), eine Ecke mit von Marconi entwickelten Funkgeräten und - als besondere Attraktion - eine sehr große Fresnellsche Linse aus dem Leuchtturm "Baily Lighthouse" in Howth.
Wir haben meinen kleinen Fußhocker vom Schiff mitgebracht und so kann ich mich vor die Exponate setzten und in Ruhe die Erklärungen lesen - das klappt sehr gut. Mit dem Fahrrädern geht es dann ein kurzes Stück weiter zur Hauptstraße, wo wir uns mit Sandwichs stärken, immer beobachtet von sehr zutraulichen Staren, die großes Interesse an unseren Krümeln haben.
Hier ist es sehr nett mit verschiedenen Geschäften und Cafés. Ralf kauft im Sonderangebot eine neue Regenjacke und es gibt Eis und Cappuccino. 
Zurück im Hafen gehen wir dann auf das "Shower-Boat" gleich in der nächsten Reihe zum Duschen. 
Heute hatten wir wieder einen richtig schönen Sommertag und wir haben die Wärme (ca. 23 Grad) sehr genossen. Zum Abschluss des netten Tages gibt es sogar noch einen schönen Sonnenuntergang.

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