An Deck ist bei der Triton jetzt nahezu alles erledigt, also kümmern wir uns heute um Arbeiten unter Deck. Wir haben ein neues Toplicht mit einem neuen Kabel und das wird heute unter Deck angeschlossen (hier kommen alle Kabel aus dem Mast an, zB auch für die Windmessanlage und die Antenne).
Ein weiteres Projekt haben wir jetzt bis zum Schluss aufgeschoben, weil es nicht besonders viel Spaß macht: die Tür zum Vorschiff klemmt (wahrscheinlich Feuchtigkeit). Wir haben uns auf der Werft einen Bandschleifer geliehen, um sie entsprechend anzupassen. Zunächst löst Ralf das Problem, einen irischen Stecker in eine deutsche Steckdose zu bekommen, auf kreative Weise.
So ausgerüstet geht es an die Arbeit. Die Tür kann nicht ausgebaut werden, also schleifen wir unter Deck (Staub!) und zusätzlich fliegt regelmäßig die Sicherung raus... aber schließlich ist es geschafft und wir haben Grund, dass ganze Schiff zu saugen.
Dann kümmere ich mich um die Planung für unsere Route entlang der Westküste. Wie sind die Entfernungen? Wo können wir mit unserem Tiefgang sicher fahren? Welche Ziele wollen wir ansteuern? Wo gibt es Gefahren? (siehe Titelbild). Ralf ist derweil mit dem Motor beschäftigt, und tauscht die Kühlerflüssigkeit im inneren Kühlkreislauf. Das wird nur alle drei Jahre erledigt. Nach den Erfahrungen beim letzen Mal hat er zwei spezielle Teile angefertigt, die die Arbeit wesentlich erleichtern. Einmal eine zöllige Vierkantnuss zum Öffnen der Ablassschraube und einen Universalaufsatz für den Blasebalg um die Leitung zum Boiler auszupusten.
Zwischendurch telefonieren wir noch mit unseren jeweiligen Müttern, Ralf mit dem Stromversorger und ich mit dem mittleren Sohn und meinem Bruder und seiner Frau. So geht der Tag wieder schnell herum. Wir müssen noch das Chaos im Boot aufräumen, und dann kommt das übliche Tagesprogramm: Kochen, Bloggen und Spülen. Morgen geht es dann hoffentlich los!
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