Wir verbringen eine ruhige Nacht an unserer Tonne und sind morgens angenehm überrascht, dass wir strahlend blauen Himmel und Sonne haben.Im Windschatten unter unserem festen Dach messen wir 24 Grad und so beschließen wir, eine Freiluft-Dusche zu nehmen.Wir haben einen gemütlichen Vormittag und genießen Sonne und Wärme. Nach einem Imbiss räumen wir das Boot auf und machen uns gegen 15:00 Uhr (mit günstiger Strömung) auf den Weg Richtung Baltimore. Die Sonne scheint zwar immer noch warm, aber es kommt dichter Neben auf. Wir aktivieren daher unser Radar und das Nebelhorn (siehe Titelbild).Das ist insbesondere wichtig wegen Booten ohne AIS und wegen der zahlreichen Fischpötte, die wir gerade unter Maschine nicht in die Schraube bekommen wollen. Tatsächlich wird das Fischerboot deutlich auf dem Radar angezeigt.Bei dem glatten Wasser können wir auch die Fischpötte erkennen und ihnen rechtzeitig ausweichen. Sogar schwimmende Möwen und andere Seevögel geben ein Echo.Später löst sich der Neben auf und die Sonne kommt wieder. Als wir die Einfahrt nach Baltimore erreichen, sind die Felsen gut zu sehen.Wir bekommen auch hier ganz unprobematisch eine freie Mooring und auf den ersten Blick sieht es an Land sehr nett aus.Auf dem Bild ist es noch wunderbar sonnig, aber kurz danach kommt der Nebel wieder. Wir bauen unser Cockpitzelt auf, denn heute nacht soll es regnen. Ich will noch ein letzten Nebelbild für das Blog machen und da passiert es: ich bleibe dumm mit der Hand an der Reling hängen und plumps! verschwindet mein Smartphone im Wasser... Das ist natürlich richtig blöde, denn es ist für mich Kamera, E-Book-Reader, Abspielgerät für Hörbücher, Ersatzseekarte, Kommunikationsmittel, Verbindung zum Internet für Recherchen etc. Wir haben die Stelle mit einer Boje markiert und wollen sehen, ob wir morgen einen Taucher bekommen können.
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