Donnerstag, 20. Juli 2023
Tag 54 - Griesheim-Darmstadt-Karlsruhe-Paris-Paris-Le Mans-Rennes-Morlaix: Sportliches Umsteigen
Nach einer schönen aber auch intensiven Zeit in der Heimat geht es wieder Richtung Triton. Netterweise bringt Hildegard uns zum Bahnhof. Irgendwie hatte ich nicht auf dem Schirm, dass Ferienzeit in Frankreich bedeutet, dass die Züge ausgebucht sind... jedenfalls gab es Probleme, auf den Buchungsseiten von Deutscher Bahn, SNCF, Trainline etc. Karten für den Zug von Darmstadt nach Morlaix zu finden... Ich überliste schließlich die Technik, indem ich jeden Reiseabschnitt einzeln buche auch wenn wir dadurch 4x umsteigen müssen (siehe Liste im Titel). Besonders die Umsteigezeit in Paris ist mit 61 Minuten sportlich. Nicht wirklich hilfreich ist, dass wir auch noch 15 Minuten Verspätung haben. Da wir schon öfter in Paris umsteigen mussten, wissen wir, dass wir Metro-Karten im Speisewagen kaufen können - und dann geht es im Sauseschritt (soweit ich das kann) durch laaaange Tunnel, zahlreiche Treppen, über Laufbänder und Rolltreppen in den Untergrund von Paris.Die Metro fährt alle paar Minuten aber die Wege sind wirklich weit. Meine hilfreiche App der französischen Bahn versorgt mich mit Informationen über das richtige Gleis und so können wir das direkt ansteuern. Wenige Minuten vor Abfahrt unseres Zuges steht dort noch eine lange Schlange. Mir wird klar, dass die Menschen zum linken Zug wollen, während unserer rechts steht. Ich steuere daher das Tor ganz rechts an, werde durchgelassen und sehe, wie der Schaffner in den Zug steigt - ich blockiere sofort die erste erreichbare Zugtür, damit Ralf auch noch mitkommt - puh, das war knapp!So langsam können wir uns dann etwas entspannen und die vorsorglich in Karlsruhe gekauften Brote essen. Wir sind sehr froh, das wir das so gut hinbekommen haben.Nun nochmal umsteigen in Le Mans und in Rennes. Dort wissen wir von der letzten Reise, wo es sehr leckeren Kaffee und Kuchen gibt.Es gibt keine weiteren relevanten Verspätungen, und so kommen wir gut in Morlaix an. Kurz vor dem Bahnhof haben wir vom Viadukt aus einen guten Blick auf den Hafen, in dem die Triton auf uns wartet (siehe Titelbild). Auf den letzten Metern werden wir dann schwach und nehmen ein Taxi anstelle von Bus und Fußmarsch mit Gepäck. Insgasamt waren wir 11,5 Stunden unterwegs. Mit dem Boot ist alles in Ordnung und wir freuen uns, wieder hier zu sein.
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