Donnerstag, 15. Juni 2023

Tag 37 - Port Manec'h-Beg Meil: Segeln und Beachen

Wir wollen immer noch nach Westen und es ist immer noch Westwind. Der ist Vormittags schwach und nimmt dann ab Mittags immer weiter zu. Daher können wir ausschlafen (wenn nicht gerade der Hafenmeister klopft) und dann gemütlich losfahren. Wir werfen noch einen letzen Blick auf Port Manec'h...
...und machen uns auf den Weg. Heute gibt es das Mittagessen unterwegs und währen ich das unten vorbereite, nimmt der Wind so zu, dass Ralf ein Reff ins Großsegel bindet.
Mit dieser Besegelung läuft die Triton dann sehr ausgewogen, und wir kommen gut voran. Bei stahlender Sonne und wenig Welle ist das richtiges Bilderbuchsegeln.
Schneller als gedacht sind wir in der "Baie de La Forêt". Wir wollen nicht in einen Hafen, sondern suchen uns einen geschützten Ankerplatz vor einem netten Strand. Ruck-zuck ist dann das Dinghy im Wasser und wir sind auf dem Weg in den kleinen Badort, wo wir wieder beachen - auch das geht besser mit dem neuen, leichteren Motor (siehe Titelbild). Natürlich gibt es an Land einen Kaffee für Ralf. Ich trinke einen (alkoholfreien) Cocktail - sehr nett. Zurück an Bord verbringen wir einen wunderbaren Abend: Durch das Motoren haben wir warmes Duschwasser, wir können unsere Musik laut hören, weil wir die einzigen Ankerlieger sind und wir kochen zusammen ein leckeres Essen.
Übrigens ist auch dieser Ort ein Schauplatz in einem Dupin-Krimi, den hier wohnt der verdächtige Apotheker aus "Bretonisches Vermächtnis". 

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