Er war gerade dabei, die gestern gestorbene Ziege (siehe Blog) auf der Ziegenkoppel zu begraben, intensiv beobachtet von seinen zwei überlebenden Ziegen.
Wir fuhren dann das kurze Stück bis zum Winterlager und ich war sehr froh, die Triton endlich wieder zu sehen. Team Ralf und Philipp kümmerten sich um Messingleisten, die den Teakholz-Rand der Fußreling an den beanspruchten Stellen schützen sollen während Klaus und ich den Mast säuberten und für das Aufstellen vorbereiteten.
Dazu müssen zuerst alle Fallen, Wanten und Stagen (Leinen um Segel hochzuziehen, bzw. Drahseile die den Mast halten) abgebunden werden, damit wir den Mast putzen und einölen können. Wir haben dann auch die Salinge (Abstandhalter für die seitlichen Drahtseile) und das reparierte Achterstag montiert und alle Röllchen geschmiert. Später werden dann alle Leinen und Drähte sortiert und wieder festgebunden. Dabei müssen wir darauf achten, dass alle an den richtigen Stellen verlaufen, sonst muss jemand in den Mast und die Fehler beseitigen. Ob alles richtig ist, werden wir morgen sehen... Klaus ist jedenfalls ein erfahrerer Schrauber und eine große Hilfe.
Zum Mittagessen fahren wir kurz nach Workum und genießen Kaffee, Cola Zero und belegte Brötchen in einem netten Laden, in dem es ein Käsegeschäft, einen Metzger und eine Bäcker gibt.
Dann klettere ich endlich auch an Bord und kann anfangen, das Gepäck einzuräumen. Irgendwie geht alles dieses Mal schnell - im letzten Jahr haben wir 10 Tage an der Triton herumgeschraubt... Ich habe auch nur wenig mitgenommen, weil wir erfahrungsgemäß regelmäßig zum Waschen gehen. Währenddessen sind Philipp und Klaus an Deck beschäftigt...
...und Ralf ist - mal wieder - in der Backskiste, die bei uns ganz edel innen beleuchtet ist.
Zum Kaffee gibt es leckeren Rotweinkuchen von Hildegard - danke! Danach noch - nach Wahl - letzte Arbeiten am Boot, Spätnachmittags-Schlaf, Einkäufe zum Abendessen, Duschen, Fussball schauen... Leider bekommen wir später noch traurige Nachrichten von daheim.
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