Donnerstag, 17. September 2020

Tag 40 - Amrum: Getrennte Wege

Schon gestern abend ging es mir nicht so gut und so bleibe ich heute im Bett. Ralf kümmert sich erst einmal um die Haltegriffe...
...und macht dann bei wunderbarem Wetter noch eine Radtour auf der Insel. Ziel ist das Öömrang Hüs (Amrum Haus). Es ist ein original Friesenhaus und ein Museum mit wechselnden Ausstellungen. Leider hat es schon Nachsaison-Öffnungszeiten, so dass Ralf es nur von außen besichtigen kann (die folgenden Bilder von Ralf).
Auf dem Heimweg kommt er auch beim Leuchtturm vorbei, eine typische "Ringelsocke".
In der Nähe unseres Hafens gibt es einen Bohlenweg...
...der zum "Wriakhörn See" führt, einem Süßwassersee in den Dünen.
Wie schon erzählt, hat Amrum den Kniepsand, einen besonders schönen breiten Strand.
Insgesamt eine besonders gepflegte Insel mit vielen abwechslungsreichen Landschaftstypen.

Während Ralf unterwegs ist, mache ich einen langen Mittagsschlaf und danach geht es mir etwas besser, so dass ich nach der Navigation für morgen schaue. Wir wollen durch ein flaches Fahrwasser nach Hörnum auf Sylt fahren. Im Moment ist Springzeit (immer bei Vollmond und Neumond) und das bedeutet, dass die Gezeiten besonders hoch bzw. niedrig sind. Gut in unserem Hafen zu sehen, der teilweise völlig trocken gefallen ist.
Wir sprechen mit den Nachbarn, die sich hier auskennen, wie und wann wir am besten aus dem Hafen und durch das Fahrwasser kommen. Wir entscheiden uns, bei Halbtide zu starten, dass bedeutet morgen um 6:00 Uhr. Ralf packt die Fahrräder zusammen. Obwohl es erst kurz nach 20:00 Uhr ist, braucht er die Stirnlampe - wir merken, dass es Herbst wird! 

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