Es gibt wieder einiges an Bord zu tun Ralf macht sich um die Backskiste verdient, in die wir in letzter Zeit alles einfach hineingesteckt hatten... Nun ist sie wieder sortiert und aufgeräumt. Ich kümmere mich um die Fotos vom Atlantik, denn die konnten wir ja nicht über Satellit hochladen. Nun ist das auch ordentlich und mit Labeln, Daten und Bilder versehen. Alle Beiträge Azoren-Scillies sind nun hier: Klick. Es gibt noch ein warmes Mittagessen aus den letzen Atlantik-Vorräten und dann sind wir bereit für einen Landgang.
Wir sichern das Beiboot mit einen Anker, bringen den Müll weg, holen die gewaschene und gefaltete Wäsche ab, bezahlen unser Hafengeld (140 Pfund für die Woche - im Vergleich zu Cottage-Preisen von um die 2000-4000 Pfund ein echtes Schnäppchen) und gehen - wie so oft - Kaffeetrinken.
Wir sind nahezu die einzigen Gäste - ob es am Wetter liegt, dass heute eher etwas kühl und bedeckt ist? Wir kaufen noch ein paar Kleinigkeiten im Feinkostladen und verbringen einige Zeit am Strand. Sand, Tide und Muscheln erinnern mich an Juist, die Nordseeinsel, auf der ich als Kind viele schöne Urlaube verbracht haben.
Ich versuche auch, mich an eine Möwe und insbesondere an einen Austernfischer heranzuschleichen, aber die zwei sind nicht wirklich begeistert...
Es ist wieder Ebbe und das ist immer eine gute Gelegenheit, andere Boote anzuschauen, die trockengefallen und daher zu Fuß zu erreichen sind.
Auch ohne besondere Unternehmungen ist der Tag wieder schnell vorbeigegangen und ich bin gar nicht zu allen Erledigungen gekommen, die ich mir vorgenommen haben. Morgen wollen wir uns die Hauptinsel St. Mary's anschauen und wir fangen auch langsam an, zu überlegen, wann wir nach Penzance am Festland aufbrechen wollen. Dort sind wir mit unserem Sohn Jan verabredet.
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