Es ist jetzt hier nach dem Kalender Sommer, aber wir haben
ja seit unserer Abfahrt ununterbrochen Sommerwetter. Im englischen Kanal noch
nicht so überzeugend (ich habe mir eine Regenjacke und ein langärmeliges Shirt
gekauft), aber spätestens seitdem wir südlich von Cap Finisterre sind, haben
wir keine Socken mehr gebraucht…
Ralf nutzt wieder die nicht ganz so heißen Morgenstunden, um
weiter an unserer neuen Selbststeueranlage zu arbeiten. Diesmal ist der
Ruderlagengeber an der Reihe. Hier wieder der Größenvergleich alt und neu. Die
Arbeit ist noch nicht fertig, denn eine neue Grundplatte muss erst noch
laminiert werden.
Hier an der Ostküste ist es sehr, sehr warm (wesentlich
wärmer als in der Karibik) – heute hatten wir fast 40 Grad im Schatten. Bei
solchen Bedingungen ist es auf dem Wasser immer viel angenehmer als in der Stadt
und wir fahren wieder auf die andere Seite der Chesapeake Bay. Erst müssen wir
ein Stück aus Baltimore heraus motoren, aber dann können wir die Nachmittagsbrise
nutzen ganz gemütlich segeln. So im Schatten und mit leichtem Wind lässt es
sich gut aushalten.
Durch den praktischen Supermarkt direkt vor dem Dinghy Dock
in Baltimore sind wir sehr gut mit frischen Lebensmitteln versorgt und bei dem
Wetter schmeckt Skyr (isländischer Yoghurt, auch sehr quarkähnlich) mit
frischen gekühlten Früchten.
Wir haben uns eine der zahlreichen Flussmündungen ausgesucht
und werfen davor unseren Anker. Das Licht ist ganz golden und erinnert mich an
Schweden. Das Wasser ist hier kaum noch salzig und im Gegensatz zu der
schmutzigen Baltimore-Hafen-Brühe von guter Qualität, so dass wir uns mit einem
Bad erfrischen können. Später gibt es dann wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang
und zum Abendessen Salat mit Hähnchenstreifen. Wieder ein sehr schöner Tag!
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