Montag, 2. Juli 2018

Tag 363 - Baltimore-Worton Creek: Schöner Sommertag

Es ist jetzt hier nach dem Kalender Sommer, aber wir haben ja seit unserer Abfahrt ununterbrochen Sommerwetter. Im englischen Kanal noch nicht so überzeugend (ich habe mir eine Regenjacke und ein langärmeliges Shirt gekauft), aber spätestens seitdem wir südlich von Cap Finisterre sind, haben wir keine Socken mehr gebraucht…

Ralf nutzt wieder die nicht ganz so heißen Morgenstunden, um weiter an unserer neuen Selbststeueranlage zu arbeiten. Diesmal ist der Ruderlagengeber an der Reihe. Hier wieder der Größenvergleich alt und neu. Die Arbeit ist noch nicht fertig, denn eine neue Grundplatte muss erst noch laminiert werden.
Hier an der Ostküste ist es sehr, sehr warm (wesentlich wärmer als in der Karibik) – heute hatten wir fast 40 Grad im Schatten. Bei solchen Bedingungen ist es auf dem Wasser immer viel angenehmer als in der Stadt und wir fahren wieder auf die andere Seite der Chesapeake Bay. Erst müssen wir ein Stück aus Baltimore heraus motoren, aber dann können wir die Nachmittagsbrise nutzen ganz gemütlich segeln. So im Schatten und mit leichtem Wind lässt es sich gut aushalten.
Durch den praktischen Supermarkt direkt vor dem Dinghy Dock in Baltimore sind wir sehr gut mit frischen Lebensmitteln versorgt und bei dem Wetter schmeckt Skyr (isländischer Yoghurt, auch sehr quarkähnlich) mit frischen gekühlten Früchten.
Wir haben uns eine der zahlreichen Flussmündungen ausgesucht und werfen davor unseren Anker. Das Licht ist ganz golden und erinnert mich an Schweden. Das Wasser ist hier kaum noch salzig und im Gegensatz zu der schmutzigen Baltimore-Hafen-Brühe von guter Qualität, so dass wir uns mit einem Bad erfrischen können. Später gibt es dann wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang und zum Abendessen Salat mit Hähnchenstreifen. Wieder ein sehr schöner Tag!

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