Während wir lieben Besuch von Freunden und Familie hatten,
haben wir die Arbeiten am Boot etwas vernachlässigt und so beginnen wir mit
einem Rundumschlag an Bord. Ralf nimmt sich das Bad vor und ich tauche in die
Tiefen der Kühlbox. Dann ziehe ich alle Betten ab
und sortiere die Wäsche. Alles, was daheim so nebenbei erledigt wird, bekommt
hier Projektstatus und so transportieren wie die Wäsche mit einer – netterweise
von der Marina bereitgestellten – Karre zu unserem Mietwagen.
Vor dem Waschsalon wollen wir aber erst einmal zum
Yachtausrüster. Wir haben ja unsere Pläne etwas geändert und benötigen jetzt
Gastlandsflaggen für St. Vincent und Grenada. Außerdem brauchen wir neue
Wasserfilter und eigentlich finden wir immer noch weitere dringend benötigte
Ausrüstungsteile, wenn wir so durch so einen Laden laufen… Aber erst einmal
stehen wir vor verschlossenen Türen, den ausgerechnet heute hat der Laden zwei
Stunden geschlossen. Wir nutzen die Zeit, um beim nahegelegenen Leader Price
(ein „markenloser“ Discounter) einzukaufen und eine Kleinigkeit zu Mittag zu
essen. Wieder bin ich begeistert von der Graffiti hier.
Dann ist die Zeit auch schon herum und wir kaufen außer den
Dingen auf der Liste noch ein gasbetriebenes Nebelhorn und ich gönne mir ein neues Polster fürs Cockpit. Auf dem Rückweg kommen wir am Kreuzfahrtterminal
vorbei und denken an unsere Freunde, die Ende des Monats auch wieder unterwegs
sind.
Dann ist die Wäsche dran. Wir füllen zwei 20 kg und eine 9
kg Maschine – so eine hätte ich früher auch gerne gehabt. Das längere Programm
dauert 45 Minuten und so schaffen wir erst einmal die Einkäufe an Bord.
Dann ist es schon wieder Zeit, die Sachen in den Trockner zu
räumen bwz. einiges auch draußen aufzuhängen (immer mit einem kritischen Blick
auf den Himmel, denn es kann jederzeit wieder regnen). Wir beziehen unsere Betten
frisch und ich falte einen großen Stapel Wäsche. Morgen noch Saugen und die anderen
Kojen beziehen und dann ist die Triton wieder schön.
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