Die Tage gehen unheimlich schnell herum. Wir haben uns sehr gut an die Bordroutine gewöhnt und ich wache automatisch pünktlich zu meinen Wachen auf. In den letzten 24 Stunden ist nichts besonderes passiert. Bis heute morgen sind wir langsam unter Motor gefahren. Es gab gutes Abendessen im Cockpit, einen wunderbaren Sonnenuntergang und einen schönen Sternenhimmel. Zumindest für einen Teil der Nachtwachen scheint der Mond.
Leider hat unser elektrischer Autopilot, den wir benutzen, wenn wir motoren, ein paar Mucken und verliert öfter mal den Kurs. Ralf hat erst die Kontakte am Kompassgeber gereinigt und danach den ganzen Geber ausgetauscht (wir haben natürlich ein Ersatzteil an Bord) – ohne dauerhaften Erfolg. Wir haben dann „James" aktiviert, einen kleinen elektrischen Pinnenpilot, der direkt an Sir Henry angeschlossen werden kann. Das hat heute Nacht prima funktioniert.
Als Ralf ab 8:00 die Wache übernimmt, konnten Segel gesetzt werden und diesmal kommt der Wind von hinten – wie wir es uns wünschen. Nun hoffen wir, dass wir so weiter fahren können!
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