Calheta hätten wir uns sparen können, denn natürlich sind
wir immer noch in der Windabdeckung und so motoren wir die 16 sm nach Funchal.
Ein kleiner Segelversuch bleibt ohne Erfolg.
In Funchal fahren wir erst einmal in die falsche Marina,
weil die „neue“ Marina nicht in unseren aktuellen Navionics-Karten ist, aber
dann finden wir den richtigen Platz bei „Raffael“ direkt nebenan. Dort werden
wir direkt von YUANA und LOTHLORIEN begrüßt und bekommen die Leinen abgenommen
– schön! Später kommt auch noch die KISU an und wir liegen alle nebeneinander
im Hafen. Besonders nett finde ich, dass die Skipper abwechselnd Ralf oder
Markus heißen…
Wir schauen uns die Vorhersage-Karte im Windfinder an und
stellen fest, dass wir einen Fehler gemacht haben. Wir wollen eigentlich am
Mittwoch Richtung Lanzarote aufbrechen, aber dann ist auf dem ganzen Weg kein
Wind mehr. Und zu 280 sm unter Motor haben wir überhaupt keine Lust. Ich sage zu
Ralf: „Wir müssen morgen schon hier weg!“ und Ralf meint: „Lass uns besser noch
heute Abend fahren!“. Also entscheiden wir uns, noch eine Runde durch Funchal
zu laufen und dann loszufahren.
Wir holen erst einmal unser kaputtes Funkgerät vom „Schiffsausrüster“
ab…
…stärken uns erst einmal sehr nobel im „Golden Gate“ mit
Kaffee, Kuchen und Crepes…
…besuchen dann die Kathedrale (keine Fotos, da religiöse
Aktivitäten) und die Markhalle mit farbenfrohen Blumen und Früchten…
…und dann noch einen kleinen Park, der mich etwas für den
botanischen Garten entschädigt, der morgen auf dem Programm stand. Auch die
Fahrt mit dem Korbschlitten, die Seilbahn und die Levadawanderung fallen aus.
Stattdessen laufen wir um 21:00 Uhr aus und nehmen Abschied
vom hellerleuchteten Funchal und Madeira. Uns hat es hier sehr gut gefallen.
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